Terminologische Kontrolle

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Mit "terminologische Kontrolle" wird eine Methode bezeichnet, die sicher stellen soll, dass Entwickler und Nutzer von Informationssystemen dieselbe Sprache sprechen. Es wird eine Art "Filter" entwickelt, der die Beschreibung von Inhalten und die Suche nach Inhalten auf eindeutige Bezeichnungen fokussiert. So soll dem Problem begegnet werden, dass bestimmte Begriffe unterschiedlich benannt werden (Problem der Synonymie: "Sonnabend" und "Samstag" bezeichnen denselben Wochentag) bzw. ein und dasselbe Wort verschiedene Bedeutungen hat (Problem der Homonymie, z.B. "Bank" als Kreditinstitut oder als Sitzmöbel).

Auf die Suche im WWW bezogen: hier liegen die Gründe dafür, dass Suchmaschinen oft unbefriedigende Ergebnisse liefern. Einerseits werden zuviele Treffer angezeigt, wenn das eingegebene Suchwort nicht genau bezeichnet, was gesucht wird (Suchwort zu vage), andererseits kommen zu wenige Ergebnisse, wenn das eingegebene Suchwort nur eine von mehreren möglichen Bezeichnungen ist (Suchwort zu spezifisch).

Einen Überblick über die Behandlung dieser Probleme im tradionellen Dokumentationswesen gibt der Artikel über Thesauri bzw. der Handbuch-Artikel über "Indexierung" : http://www.is.uni-sb.de/studium/handbuch/exkurs.ind.php.

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