IrDA: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | * Infrarotports für den USB-Anschluss: immer mindestens FIR-fähig | ||
+ | * Fest eingebaute Infrarotports: oft FIR-Infrarotports (z.B. in Laptops) | ||
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Version vom 24. August 2008, 13:41 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Definition
IrDA (Infrared Data Association) ist ein von HP entwickelter Industriestandard für die drahtlose Kommunikation und Datenübertragung über Infrarotlicht. Sie beschreibt physische Spezifikationen und Kommunikationsprotokoll-Standards einer Infrarot-Schnittstelle für den Austausch von Daten mittels infrarotem Licht über kurze Strecken.
Geschichte
- Ende der 80 er Jahre: erste Bestrebungen, die Anzahl der benutzten Kabel zu verringer
> kein Durchbruch aufgrund fehlender Standards und verschiedener Unzulänglichkeiten
- August 1993: Zusammenschluss von ca. 30 Unternehmen zur IrDA mit dem Ziel, ein einheitliches herstellerübergreifendes Protokoll für die Datenübertragung per Infrarot zu schaffen
- In letzter Zeit: Verdrängung durch andere Drahtlostechniken, wie Bluetooth
Übertragungstechnik
- relativ exakte Positionierung beider Geräte notwendig
- Übertragungsstrecke zwischen Sender/Empfänger: max. 1m
- serielle Halb-Duplex-Verbindung über V.24-Schnittstelle im Computer
Übertragungsgeschwindigkeiten
- Slow IR: Standardmodus, Übertragung kleinerer Dateien (bis 115,2 kBit/sec)
- Fast IR: Grundlage für Infrarot-Netzwerklösungen, Austausch größerer Dateien (bis 4Mbit/sec)
- Mittlerweile auch VFIR (Very Fast Infrared): 16 Mbit/s
IrDA-Hardware
Infrarotports für den PC gibt es mit mehreren Anschlüssen:
- Serielle Schnittestelle (RS-232): nur in SIR erhältlich
- Motherboard-Infrarot-Anschluss: auch nur in SIR erhältlich, Anweisung des Chipsatzes durch BIOS> keine höhere Geschwindigkeit
- Infrarotports für den USB-Anschluss: immer mindestens FIR-fähig
- Fest eingebaute Infrarotports: oft FIR-Infrarotports (z.B. in Laptops)
Vorteile
- preisgünstiger Aufbau
- effizient und zuverlässig
- Störunanfälligkeit gegenüber äußeren Faktoren
- Wegfall von Kabelverbindungen >gesteigerter Bedienungskomfort
- geringer Stromverbrauch und geringe Herstellungskosten
Nachteile
- Übertragung nur über kurze Distanz
- Freie Sichtlinie zwischen den beteiligten Geräten notwendig