Anerkennung: Unterschied zwischen den Versionen
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Damit dieser [[immaterielle Anreizsystemgestaltung|immaterielle Anreiz]] [[Motivation|Motivation]] erzeugen kann, muss Anerkennung mit der eigenen Einschätzung übereinstimmen, d.h. inhaltliche Klarheit aufweisen und in zeitlicher Nähe zum anerkannten Leistungsverhalten geäußert werden. Außerdem muss der Mitarbeiter die Kompetenz und Autorität des Vorgesetzten akzeptieren. Die Form der Anerkennung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen: Organisation von Zeremonien zu Ehren einzelner Mitarbeiter, Veröffentlichung der Namen der im Wissensmanagement engagiertesten Mitarbeiter in der Mitarbeiterzeitung, bewertende Stellungnahmen zur persönlichen Leistung und Beurteilungsgespräche, Ehrungen, wie „Mitarbeiter des Monats“ oder Verteilung entsprechender Diplome. | Damit dieser [[immaterielle Anreizsystemgestaltung|immaterielle Anreiz]] [[Motivation|Motivation]] erzeugen kann, muss Anerkennung mit der eigenen Einschätzung übereinstimmen, d.h. inhaltliche Klarheit aufweisen und in zeitlicher Nähe zum anerkannten Leistungsverhalten geäußert werden. Außerdem muss der Mitarbeiter die Kompetenz und Autorität des Vorgesetzten akzeptieren. Die Form der Anerkennung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen: Organisation von Zeremonien zu Ehren einzelner Mitarbeiter, Veröffentlichung der Namen der im Wissensmanagement engagiertesten Mitarbeiter in der Mitarbeiterzeitung, bewertende Stellungnahmen zur persönlichen Leistung und Beurteilungsgespräche, Ehrungen, wie „Mitarbeiter des Monats“ oder Verteilung entsprechender Diplome. | ||
Aktuelle Version vom 29. Januar 2009, 11:24 Uhr
Anerkennung ist ein grundlegender wichtiger Anreiz zur Verstärkung intrinsischer Motivation. In Form von Lob, Respekt oder Akzeptanz zeigt sie einem Mitarbeiter, dass ein bestimmtes Leistungsverhalten von anderen Individuen positiv aufgenommen und bewertet wurde. Da der Mensch nach einer Bestätigung seiner Leistung durch das Umfeld strebt, steigert Anerkennung sein Selbstwertgefühl, wirkt sich positiv auf sein Verhalten aus und kann somit zu einer Erhöhung der Leistungsbereitschaft beitragen, was im Rahmen des Wissensmanagements eine größere Bereitschaft zur Wissensweitergabe bedeutet.
Damit dieser immaterielle Anreiz Motivation erzeugen kann, muss Anerkennung mit der eigenen Einschätzung übereinstimmen, d.h. inhaltliche Klarheit aufweisen und in zeitlicher Nähe zum anerkannten Leistungsverhalten geäußert werden. Außerdem muss der Mitarbeiter die Kompetenz und Autorität des Vorgesetzten akzeptieren. Die Form der Anerkennung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen: Organisation von Zeremonien zu Ehren einzelner Mitarbeiter, Veröffentlichung der Namen der im Wissensmanagement engagiertesten Mitarbeiter in der Mitarbeiterzeitung, bewertende Stellungnahmen zur persönlichen Leistung und Beurteilungsgespräche, Ehrungen, wie „Mitarbeiter des Monats“ oder Verteilung entsprechender Diplome.
Literatur
- Nerdinger, Friedemann: Motivation von Mitarbeitern. Göttingen, Bern, Toronto, Seattle, 2003.
- Przygodda, Iris: Immaterielle Anreizsysteme im Wissensmanagement. Essen/Münster, 2004. Online unter: http://www.pim.uni-essen.de/fileadmin/Publikationen/motiwidi_projektbericht_10.pdf. (letzter Zugriff: 12.12.2006)