Personalentwicklungsmaßnahmen: Unterschied zwischen den Versionen
(6 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | Heutzutage wandeln sich die Anforderungen an einen Arbeitsplatz aufgrund des härteren Wettbewerbs und neuer Technologien zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität in relativ kurzer Zeit, weil man gezwungen ist, sich an rasch verändernde Marktverhältnisse anzupassen | + | Heutzutage wandeln sich die Anforderungen an einen Arbeitsplatz aufgrund des härteren Wettbewerbs und neuer Technologien zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität in relativ kurzer Zeit, weil man gezwungen ist, sich an rasch verändernde Marktverhältnisse anzupassen und Änderungen in der Betriebsstruktur vorzunehmen. Häufiger als früher sind Arbeitsplatzwechsel innerhalb des Unternehmens im Arbeitsleben der Mitarbeiter notwendig. Da immer mehr Unternehmen die Wichtigkeit der Qualifikation im Kommunikationsbereich erkennen, werden zielgerichtete '''Personalentwicklungsmaßnahmen''' zur Erhaltung und Verbesserung der Mitarbeiterqualifikation eingesetzt, die in enger Beziehung zu den [[Aufstiegs- und Karrieremöglichkeiten|Aufstiegschancen]] stehen. <br>[[definition::Sie umfassen alle bildungs- und stellenbezogenen Maßnahmen (Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung), die zur aktiven Erweiterung der fachlichen und sozialen Kompetenz der Mitarbeiter und Führungskräfte dienen]] und [[definition::die leistungsmäßigen Voraussetzungen für deren zukünftigen Erfolg schaffen.]] Insofern sind die betrieblichen Aufwendungen für diese Entwicklungsmaßnahmen ein langfristiges Investitionsprogramm in die Beschäftigten. Aus dem Wissen heraus, dass das Unternehmen die Betroffenen als Leistungsträger anerkennt und auch in Zukunft auf ihre Leistung setzt, entsteht eine nicht zu unterschätzende [[Motivation|Motivationswirkung]]. Zusätzlich betonen Personalentwicklungsmaßnahmen die Glaubwürdigkeit der Unternehmensplanung und liefern durch persönliche Förderung einen Beitrag zur Selbstverwirklichung.<br> |
− | Personalentwicklung kann am Arbeitsplatz im Rahmen der übertragenen Aufgaben erfolgen (on-the-job) oder als institutionalisierte Form im Rahmen der Berufsbildung (off-the-job). Bei der Ausbildung findet man auch teamorientierte Arbeitsformen zur Förderung der Selbständigkeit, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. | + | Personalentwicklung kann am Arbeitsplatz im Rahmen der übertragenen Aufgaben erfolgen ('''on-the-job''') oder als institutionalisierte Form im Rahmen der Berufsbildung ('''off-the-job'''). Bei der Ausbildung findet man auch teamorientierte Arbeitsformen zur Förderung der Selbständigkeit, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit. |
+ | |||
+ | ==Literatur== | ||
+ | *Schanz, Günther: Handbuch Anreizsysteme in Wirtschaft und Verwaltung. Stuttgart, 1991. | ||
+ | |||
+ | ==Verwandte Begriffe== | ||
+ | |||
+ | * [[related::Motivation]] | ||
+ | |||
+ | [[category:Wissens- und Informationsmanagement]] |
Aktuelle Version vom 12. Februar 2009, 11:33 Uhr
Heutzutage wandeln sich die Anforderungen an einen Arbeitsplatz aufgrund des härteren Wettbewerbs und neuer Technologien zur Erhöhung der Arbeitsproduktivität in relativ kurzer Zeit, weil man gezwungen ist, sich an rasch verändernde Marktverhältnisse anzupassen und Änderungen in der Betriebsstruktur vorzunehmen. Häufiger als früher sind Arbeitsplatzwechsel innerhalb des Unternehmens im Arbeitsleben der Mitarbeiter notwendig. Da immer mehr Unternehmen die Wichtigkeit der Qualifikation im Kommunikationsbereich erkennen, werden zielgerichtete Personalentwicklungsmaßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Mitarbeiterqualifikation eingesetzt, die in enger Beziehung zu den Aufstiegschancen stehen.
Sie umfassen alle bildungs- und stellenbezogenen Maßnahmen (Ausbildung, Weiterbildung, Umschulung), die zur aktiven Erweiterung der fachlichen und sozialen Kompetenz der Mitarbeiter und Führungskräfte dienen und die leistungsmäßigen Voraussetzungen für deren zukünftigen Erfolg schaffen. Insofern sind die betrieblichen Aufwendungen für diese Entwicklungsmaßnahmen ein langfristiges Investitionsprogramm in die Beschäftigten. Aus dem Wissen heraus, dass das Unternehmen die Betroffenen als Leistungsträger anerkennt und auch in Zukunft auf ihre Leistung setzt, entsteht eine nicht zu unterschätzende Motivationswirkung. Zusätzlich betonen Personalentwicklungsmaßnahmen die Glaubwürdigkeit der Unternehmensplanung und liefern durch persönliche Förderung einen Beitrag zur Selbstverwirklichung.
Personalentwicklung kann am Arbeitsplatz im Rahmen der übertragenen Aufgaben erfolgen (on-the-job) oder als institutionalisierte Form im Rahmen der Berufsbildung (off-the-job). Bei der Ausbildung findet man auch teamorientierte Arbeitsformen zur Förderung der Selbständigkeit, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit.
Literatur
- Schanz, Günther: Handbuch Anreizsysteme in Wirtschaft und Verwaltung. Stuttgart, 1991.