Selbstreferenz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Dezember 2006, 09:14 Uhr
Die Selbstrefererenz gibt an wie oft ein Journal auf sich selbst verweiset, also wie häufig die Artikel eines Journals im selben Journal zitiert werden. Eine hohe Selbstreferenz zeigt an, dass es sich bei dem Themenkomplex des Journals um einen Abgeschlossenen Themenbereich handelt. Da bei der Selbstreferenz die Zitationen einer Arbeit ausgewertet werden handelt es sich um eine Methode der Zitatenanalyse.
Selbstreferenz= (Anzahl der Referenzen auf das Journal) / (Anzahl aller Referenzen)
Die Selbstreferenz kann auch für einen einzelnen Artikel berechnet werden. In diesem Fall wird auch von Inzest-Rate gesprochen, sie ist je höher, je öfter ein Autor auf seine eigenen Arbeiten verweisst. Die kritische Auseinandersetzung mit eigenen Arbeiten ist zwar wünschenswert, jedoch spricht eine hohe Inzest-Rate dafür, dass ein Autor fremde Arbeiten anderer Autoren nicht genügend zur Kentnis genommen hat.