Gulf of execution: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Dezember 2008, 11:34 Uhr
Gulf of execution (Kluft der Ausführung) ist ein Begriff aus der Mensch-Computer-Interaktion, der die Differenz zwischen der Formulierung der zielrelevanten Aktionen seitens eines Benutzers und den Aktionen, die ein System erlaubt, beschreibt. Treten "gulfs" auf, hat ein Benutzer das Problem, sein psychologisches Vorhaben in eine physiologische Aktion zu übersetzen. Dadurch können Stresssituationen und Frustration entstehen, wodurch die System-Akzeptanz fällt.
Ein Ziel der Mensch-Computer-Interaktion ist es, diese "gulfs" zu vermeiden und die Ausführung der Aktionen zu erleichtern. Dies kann z.B. ermöglicht werden, indem eine Aufgabe in mehrere Unteraufgaben zerlegt wird. Eine weitere Hilfe ist es, Information über kritische Aspekte der einzelnen Aktionen ausfindig zu machen, womöglich, indem der Benutzer in den Prozess der Dokumentierung des Projekts einbezogen wird.
Beispiel für Gulf of execution (siehe Bild):
Ein Internet-Browser gibt eine Sicherheitswarnung, mit der Frage, ob ein Cookie gespeichert werden soll oder nicht.
Weiterhin hat man die Möglichkeit diesen Sicherheitshinweis in Zukunft nicht mehr anzeigen zu lassen.
Ein Benutzer hat aber nicht die Möglichkeit das Cookie zu verneinen und den Sicherheitshinweis für die Zukunft auszublenden.
Quelle
Norman, D.A. 1988 "The Design of Everyday Things." MIT Press