Soziale Beziehungen: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Soziale »Beziehung« soll ein seinem Sinngehalt nach aufeinander gegenseitig eingestelltes und dadurch orientiertes Sichverhalten mehrerer heißen. Die soziale Beziehung besteht also durchaus und ganz ausschließlich: in der Chance, daß in einer (sinnhaft) angebbaren Art sozial gehandelt wird, einerlei zunächst: worauf diese Chance beruht.(Weber, | ||
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Die Förderung sozialer Kontakte im Sinne des Wissensmanagement kann ebenfalls zu den immateriellen Anreizen gezählt werden. Durch solche unternehmerischen Maßnahmen soll die Vertrautheit zwischen den Arbeitskollegen vergrößert und auf diese Weise der Wissens- und Gedankenaustausch unter ihnen angeregt werden. Um diesen Prozess zu unterstützen werden beispielsweise regelmäßige Treffen oder Messen veranstaltet, Betriebsfeste oder Weihnachtsfeiern organisiert, auf denen sich die Mitarbeiter untereinander besser kennenlernen. Als eine weitere räumliche und zeitliche Gelegenheit für informelle Gespräche und zum Austausch von Ideen und Wissen dienen auch Einrichtungen, wie kommunikationsfördernde Kaffeeecken, Teeküchen oder Kantinen. Indem Menschen in ein soziales System integriert werden, können ihre Bedürfnisse nach zwischenmenschlichen Beziehungen befriedigt werden, wodurch ihre Arbeitszufriedenheit steigt. | Die Förderung sozialer Kontakte im Sinne des Wissensmanagement kann ebenfalls zu den immateriellen Anreizen gezählt werden. Durch solche unternehmerischen Maßnahmen soll die Vertrautheit zwischen den Arbeitskollegen vergrößert und auf diese Weise der Wissens- und Gedankenaustausch unter ihnen angeregt werden. Um diesen Prozess zu unterstützen werden beispielsweise regelmäßige Treffen oder Messen veranstaltet, Betriebsfeste oder Weihnachtsfeiern organisiert, auf denen sich die Mitarbeiter untereinander besser kennenlernen. Als eine weitere räumliche und zeitliche Gelegenheit für informelle Gespräche und zum Austausch von Ideen und Wissen dienen auch Einrichtungen, wie kommunikationsfördernde Kaffeeecken, Teeküchen oder Kantinen. Indem Menschen in ein soziales System integriert werden, können ihre Bedürfnisse nach zwischenmenschlichen Beziehungen befriedigt werden, wodurch ihre Arbeitszufriedenheit steigt. | ||
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+ | ==Literatur== | ||
+ | Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie.1922 |
Version vom 23. April 2007, 12:36 Uhr
Soziale »Beziehung« soll ein seinem Sinngehalt nach aufeinander gegenseitig eingestelltes und dadurch orientiertes Sichverhalten mehrerer heißen. Die soziale Beziehung besteht also durchaus und ganz ausschließlich: in der Chance, daß in einer (sinnhaft) angebbaren Art sozial gehandelt wird, einerlei zunächst: worauf diese Chance beruht.(Weber,
Die Förderung sozialer Kontakte im Sinne des Wissensmanagement kann ebenfalls zu den immateriellen Anreizen gezählt werden. Durch solche unternehmerischen Maßnahmen soll die Vertrautheit zwischen den Arbeitskollegen vergrößert und auf diese Weise der Wissens- und Gedankenaustausch unter ihnen angeregt werden. Um diesen Prozess zu unterstützen werden beispielsweise regelmäßige Treffen oder Messen veranstaltet, Betriebsfeste oder Weihnachtsfeiern organisiert, auf denen sich die Mitarbeiter untereinander besser kennenlernen. Als eine weitere räumliche und zeitliche Gelegenheit für informelle Gespräche und zum Austausch von Ideen und Wissen dienen auch Einrichtungen, wie kommunikationsfördernde Kaffeeecken, Teeküchen oder Kantinen. Indem Menschen in ein soziales System integriert werden, können ihre Bedürfnisse nach zwischenmenschlichen Beziehungen befriedigt werden, wodurch ihre Arbeitszufriedenheit steigt.
Literatur
Weber, Max: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie.1922