Systemanalyse: Unterschied zwischen den Versionen
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*Heinz-Dirk Luckhardt: "Einführung in die (Informations-)Systemanalyse". Virtuelles Handbuch Informationswissenschaft. http://is.uni-sb.de/studium/handbuch/system/systemanalyse.php , 7.8.2007 | *Heinz-Dirk Luckhardt: "Einführung in die (Informations-)Systemanalyse". Virtuelles Handbuch Informationswissenschaft. http://is.uni-sb.de/studium/handbuch/system/systemanalyse.php , 7.8.2007 |
Version vom 7. August 2007, 08:40 Uhr
Die Systemanalyse ist eine formale Herangehensweise an Problemlösung und Entscheidungsfindung. Sie besteht in einem schrittweisen Vorgehen, wobei Ziele spezifiziert, die Ausgangslage beschrieben, verfügbare Alternativen untersucht und mit Blick auf die Ziele bewertet werden. Dieses Verfahren kann auf jedes Problem und jede Entscheidung, insbesondere auf den Entwurf von Systemen angewendet werden, z.B. ein computergestütztes Informationsspeicherungs- und -retrievalsystem (Beispiel bei Soergel).
Ein System besteht aus miteinander in Beziehung stehenden Elementen, die in eine Struktur gefügt sind. Eine klar und deutliche erkennbare Grenze trennt das System von seiner Umwelt ab, dennoch kommuniziert es mit seiner Umwelt, indem es Input aufnimmt und selbst Output abgibt. Ein System hat immer eindeutig definierte Ziele und Funktionen. Es verfügt über Stabilität und Kontinuität und ist dennoch dynamisch.
Literatur
- Ossimitz, Günther; Lapp, Christian (2006): Das Metanoia-Prinzip: Eine Einführung in systemisches Denken und Handeln. Verlag Franzbecker
- Soergel, Dagobert (1985): Organizing Information. Kap. 6 "Systems Analysis". Orlando et al.: Academic Press, 69-91
Links
- Heinz-Dirk Luckhardt: "Einführung in die (Informations-)Systemanalyse". Virtuelles Handbuch Informationswissenschaft. http://is.uni-sb.de/studium/handbuch/system/systemanalyse.php , 7.8.2007