Strukturiertes Nachrichtensystem: Unterschied zwischen den Versionen
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*Dix, A.; Finlay, J.; Abowd, G.; Beale, R.: Human-Computer Interaction. Edingburg Gate (u.a.): Pearson Education Limited, 2004. S. 663-715. | *Dix, A.; Finlay, J.; Abowd, G.; Beale, R.: Human-Computer Interaction. Edingburg Gate (u.a.): Pearson Education Limited, 2004. S. 663-715. | ||
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Version vom 10. Dezember 2008, 10:56 Uhr
Strukturierte Nachrichtensysteme gehören zu den Groupware-Applikationen und wurden aus einfachen Email-Systemen entwickelt, um große Verteilerlisten bewältigen und eine Überlastung des Empfängers vermeiden zu können. Gegenüber Email-Systemen mit den Feldern „an“ oder „Betreff“ besitzen diese mehr bereichsspezifische Felder, die dem Sender, vor- oder selbstdefiniert, zur Verfügung stehen. Die ankommenden Nachrichten können mittels Datenbankabfrage gefiltert werden und ein nach Regeln programmierter elektronischer Filteragent kann diese in einen bestimmten Ordner ablegen, löschen oder beantworten. Man unterscheidet stark strukturierende Ansätze, die aufgrund des festen Regelsystems eine schwache Benutzerakzeptanz erzielen und lediglich für die Koordination von Aufgaben verwendet werden, und semistrukturierte Ansätze, die für den Benutzer viele Freiheiten offen halten.
Damit diese Systeme den Beteiligten einen Nutzen bringen können, müssen die Sender die Felder mit hoher Genauigkeit ausfüllen. Da die Nutzung des Systems keinen Zwängen unterliegen, sondern auf fakultativer Basis beruhen soll, dürfen keine zu starken Kontroll- und Strukturierungsmechanismen vorhanden sein, die die Freiheit der Kommunikationspartner bei der Zusammenarbeit in großem Maße einschränken. Neben Forschungszentren und akademischen Kreisen werden strukturierte Nachrichtensysteme heute auch in anderen Bereichen, wie Unternehmen, verwendet.
Literatur
- Dix, A.; Finlay, J.; Abowd, G.; Beale, R.: Human-Computer Interaction. Edingburg Gate (u.a.): Pearson Education Limited, 2004. S. 663-715.