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1932 begann Shannon an der University of Michigan ein Elektroingenieur- und Mathematikstudium. 1936 wechselt er mit einem Abschluss in Mathematik und Elektrotechnik an das MIT. In seiner Abschlussarbeit zum Master in Elektrotechnik, ''A Symbolic Analysis of Relay and Switching Circuits'', benutzte er Boolesche Algebra zur Konstruktion von digitalen Schaltkreisen. Außerdem erwarb er seinen Doktortitel in Mathematik mit einer Arbeit über theoretische Genetik (An Algebra for Theoretical Genetics,1940). 1949 erschien der Artikel ''Communication Theory of Secrecy Systems'', in dem Shannon die formalen Grundlagen der Kryptographie klärte und sie somit als eigenständige Wissenschaft prägte. | 1932 begann Shannon an der University of Michigan ein Elektroingenieur- und Mathematikstudium. 1936 wechselt er mit einem Abschluss in Mathematik und Elektrotechnik an das MIT. In seiner Abschlussarbeit zum Master in Elektrotechnik, ''A Symbolic Analysis of Relay and Switching Circuits'', benutzte er Boolesche Algebra zur Konstruktion von digitalen Schaltkreisen. Außerdem erwarb er seinen Doktortitel in Mathematik mit einer Arbeit über theoretische Genetik (An Algebra for Theoretical Genetics,1940). 1949 erschien der Artikel ''Communication Theory of Secrecy Systems'', in dem Shannon die formalen Grundlagen der Kryptographie klärte und sie somit als eigenständige Wissenschaft prägte. |
Version vom 12. Februar 2009, 15:13 Uhr
Claude Elwood Shannon (* 30. April 1916 in Petoskey, Michigan; † 24. Februar 2001 in Medford, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Mathematiker. Er gilt als Begründer der Informationstheorie.
1932 begann Shannon an der University of Michigan ein Elektroingenieur- und Mathematikstudium. 1936 wechselt er mit einem Abschluss in Mathematik und Elektrotechnik an das MIT. In seiner Abschlussarbeit zum Master in Elektrotechnik, A Symbolic Analysis of Relay and Switching Circuits, benutzte er Boolesche Algebra zur Konstruktion von digitalen Schaltkreisen. Außerdem erwarb er seinen Doktortitel in Mathematik mit einer Arbeit über theoretische Genetik (An Algebra for Theoretical Genetics,1940). 1949 erschien der Artikel Communication Theory of Secrecy Systems, in dem Shannon die formalen Grundlagen der Kryptographie klärte und sie somit als eigenständige Wissenschaft prägte.
Bedeutung der Diplomarbeit A Symbolic Analysis of Relay and Switching Circuits In seiner Diplomarbeit beschreibt Shannon, wie aus den Zuständen 1 und 0 bestehende Boolesche Logik mit Hilfe von elektrischen Schaltern automatisch ausgeführt werden kann: Ist ein Schaltkreis geschlossen, entspricht dies der 1; fließt kein Strom wird die 0 symbolisiert. Diese Idee prägte den Begriff Bit als kleinste Informationseinheit in der Wissenschaft.
Weitere bedeutende Werke und Errungenschaften Zu seinen Forschungsergebnissen im Bereich der Booleschen Algebra gehören der Inversionssatz sowie der Entwicklungssatz von Shannon. Nach ihm wurde die Einheit des Informationsgehaltes einer Nachricht (Shannon) benannt.