Museumsinformation: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der zweite Wortteil „Information“ wird in der Informationswissenschaft als „(geglückter) Transfer von Wissen“ (vgl. Trex der Informationswissenschaft Saarbrücken) definiert. Hierbei muss Wissen „gesammelt, für und durch den (spezifischen) Benutzer selektiert und aufbereitet, durch technische Medien (...) vermittelt und zugänglich gemacht werden“ (Online-Studienführer der Informationswissenschaft Saarbrücken: http://is.uni-sb.de/studium/studienfuehrer). | ||
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+ | „Museumsinformation“ ist somit der Wissenstransfer in Museen. | ||
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+ | Wie im Kapitel „Information im Museum“ genauer dargestellt werden soll, gibt es im musealen Bereich drei Ebenen: zunächst der interne Informationsbedarf zwischen den einzelnen Abteilungen des Museums, zweitens die Darstellung und den Transfer von Wissen durch Ausstellungen und zuletzt auch die Information über ein Museum, also beispielsweise Öffnungszeiten, Ausstellungsinhalte etc., die besonders für potentielle Besucher von Bedeutung ist. | ||
== Historische Entwicklung von Museen == | == Historische Entwicklung von Museen == |
Version vom 17. März 2006, 17:16 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Definitionen
Um Museumsinformation zu definieren, muss man zunächst die Bedeutung der beiden Wortteile des Begriffs klären.
Das Wort Museum kommt aus dem Griechischen, „museion“ bedeutet „Musentempel“ oder „Musensitz“. Laut Brockhaus ist ein Museum
„seit dem 18. Jh. Bez. Für Samml. Von Kunstwerken und anderen Gegenständen (z.B. naturwissenschaftl., techn.) sowie für Bauten, in denen diese untergebracht sind. Die Aufgabe des modernen M. liegt im Sammeln, Bewahren, auch Wiederherstellen, Erforschen, Ordnen und Vermitteln von Gegenständen der materiellen, v.a. der künstler. Kultur. Deren sinnvolle Präsentation in ständiger Ausstellung dient der Erläuterung; Sonderausstellungen versuchen oft weiterreichende Zusammenhänge und Bezüge zur Gegenwart aufzuzeigen. Das M. ist, je nach Größe, ein personalintensiver Betrieb mit Werkstätten, Labors, Archiv, Bibliothek, Wissenschaftlern, Verwaltung und Einrichtungen für Öffentlichkeitsarbeit.“
(dtv Brockhaus Lexikon, 1989 F. A. Brockhaus GmbH, Mannheim, und Deutscher Taschenbuchverlag GmbH & Co. KG, München)
Der zweite Wortteil „Information“ wird in der Informationswissenschaft als „(geglückter) Transfer von Wissen“ (vgl. Trex der Informationswissenschaft Saarbrücken) definiert. Hierbei muss Wissen „gesammelt, für und durch den (spezifischen) Benutzer selektiert und aufbereitet, durch technische Medien (...) vermittelt und zugänglich gemacht werden“ (Online-Studienführer der Informationswissenschaft Saarbrücken: http://is.uni-sb.de/studium/studienfuehrer).
„Museumsinformation“ ist somit der Wissenstransfer in Museen.
Wie im Kapitel „Information im Museum“ genauer dargestellt werden soll, gibt es im musealen Bereich drei Ebenen: zunächst der interne Informationsbedarf zwischen den einzelnen Abteilungen des Museums, zweitens die Darstellung und den Transfer von Wissen durch Ausstellungen und zuletzt auch die Information über ein Museum, also beispielsweise Öffnungszeiten, Ausstellungsinhalte etc., die besonders für potentielle Besucher von Bedeutung ist.