Intellektuelle Indexierung: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim '''intellektuellen''' Indexieren liest ein '''Mensch''' einen Text und fügt ihm dann [[Metadaten]] hinzu, die so genannte Suchworte ([[Deskriptoren]]) enthalten. Diese Deskriptoren beschreiben den Inhalt des Textes. Informationssuchende können dann, unter Eingabe dieser Deskriptoren in eine Suchmaschine, den Text finden.
 
Beim '''intellektuellen''' Indexieren liest ein '''Mensch''' einen Text und fügt ihm dann [[Metadaten]] hinzu, die so genannte Suchworte ([[Deskriptoren]]) enthalten. Diese Deskriptoren beschreiben den Inhalt des Textes. Informationssuchende können dann, unter Eingabe dieser Deskriptoren in eine Suchmaschine, den Text finden.
  
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  Generell ist die intellektuelle Indexierung zwar die langwierigste und somit auch teuerste Art<br>der Indexierung, sie liefert aber meist bessere Ergebnisse als maschinelle oder maschinengestützte<br>Indexierung.
 
  Generell ist die intellektuelle Indexierung zwar die langwierigste und somit auch teuerste Art<br>der Indexierung, sie liefert aber meist bessere Ergebnisse als maschinelle oder maschinengestützte<br>Indexierung.
  
= Quellen: =
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1. Luckhardt, Heinz-Dirk, Automatisches und intellektuelles Indexieren: Virtuelles Handbuch der Informationswissenschaft, Abschnitte 0.-3.4.2
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http://is.uni-sb.de/studium/handbuch/exkurs.ind.html last visited 5.11.05<br>
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*DIN 31 623<br>
2. DIN 31 623<br>
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*Knorz, G. (1994): Automatische Indexierung. In: Hennings, R.-D.; Knorz, G.; Manecke, H.-J.; Reinicke, W.; Schwandt, J.: Wissensrepräsentation und Information Retrieval. Universität Potsdam, Informationswissenschaft, Modellversuch BETID, Lehrmaterialien Nr. 3, Kapitel 4, S. 138 - 196. Online verfügbar unter: http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/fhdarmstadt/03003.html, last visited 5.11.05<br>
3. Knorz, G., Automatische Indexierung, in: Hennings, R.-D.;Knorz, G.; Manecke, H.-J.; Reinicke, W.; Schwandt, J.: Wissensrepräsentation und Information Retrieval. Universität Potsdam, Informationswissenschaft, Modellversuch BETID, Lehrmaterialien Nr. 3, Mai 1994, Kapitel 4, S. 138 - 196  
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*Knorz, G. (2004): Informationsaufbereitung II: Indexieren. In: Kuhlen/Seeger/Strauch (Hrsg.): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation, Kap B5, S. 179-188<br>
http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/fhdarmstadt/03003.html last visited 5.11.05<br>
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*Luckhardt, Heinz-Dirk: Automatisches und intellektuelles Indexieren. Virtuelles Handbuch der Informationswissenschaft, Abschnitte 0.-3.4.2. Online verfügbar unter: http://is.uni-sb.de/studium/handbuch/exkurs.ind.html, last visited 5.11.05<br>
4. Knorz, G., Informationsaufbereitung II: Indexieren, in: Kuhlen/Seeger/Strauch (Hrsg.): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation (2004), Kap B5, S. 179-188<br>
 

Version vom 31. Mai 2006, 08:11 Uhr

Beim intellektuellen Indexieren liest ein Mensch einen Text und fügt ihm dann Metadaten hinzu, die so genannte Suchworte (Deskriptoren) enthalten. Diese Deskriptoren beschreiben den Inhalt des Textes. Informationssuchende können dann, unter Eingabe dieser Deskriptoren in eine Suchmaschine, den Text finden.

Oft indexiert eine Person einen Text, die weder über (Hintergrund)Wissen bezüglich des Textes verfügt, noch das Handwerk des Indexierens beherrscht. Diese Konstellation ist offensichtlich meist wenig effizient, sie ist in der Praxis aber durchaus anzutreffen (z.B. wenn ein Webmaster ohne Indexierungskenntnis Texte fremder Autoren für den Eintrag in eine Datenbank vorbereitet und indexiert).

Eine weitere Variante besteht darin, dass der Autor des Textes den Text selbst indexiert. Er verfügt (notwendiger Weise) über gute Textkenntnisse, kann sich aber nicht (zwingend) in die Lage eines potentiellen Textreziepienten versetzen oder kennt die Arbeitsmethoden einer Suchmaschine nicht - für die er den Text ja schließlich aufbereiten möchte. Diese Methode ist meist erfolgreicher als wenn ein Laie den Text indexiert.

Darüber hinaus gibt es aber auch ausgebildete Indexierer. Ein (guter) Indexierer kann sich in die Lage eines potentiellen Rezipienten bei der Suche nach dem Dokument versetzen und weiß daher, wie er die Deskriptoren sinnvoll wählen muss. Weiterhin hat er Kenntnis, wie Suchmaschinen Suchanfragen verarbeiten und lässt auch dies in seine Indexierungsarbeit einfließen. Leider hat ein Indexierer jedoch unter Umständen keine Textkenntnis.

Optimalerweise ist der Indexierer also folglich sowohl ausgebildeter Indexierer und Autor in einer Person.

Generell ist die intellektuelle Indexierung zwar die langwierigste und somit auch teuerste Art
der Indexierung, sie liefert aber meist bessere Ergebnisse als maschinelle oder maschinengestützte
Indexierung.

Quellen

  • DIN 31 623
  • Knorz, G. (1994): Automatische Indexierung. In: Hennings, R.-D.; Knorz, G.; Manecke, H.-J.; Reinicke, W.; Schwandt, J.: Wissensrepräsentation und Information Retrieval. Universität Potsdam, Informationswissenschaft, Modellversuch BETID, Lehrmaterialien Nr. 3, Kapitel 4, S. 138 - 196. Online verfügbar unter: http://fiz1.fh-potsdam.de/volltext/fhdarmstadt/03003.html, last visited 5.11.05
  • Knorz, G. (2004): Informationsaufbereitung II: Indexieren. In: Kuhlen/Seeger/Strauch (Hrsg.): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation, Kap B5, S. 179-188
  • Luckhardt, Heinz-Dirk: Automatisches und intellektuelles Indexieren. Virtuelles Handbuch der Informationswissenschaft, Abschnitte 0.-3.4.2. Online verfügbar unter: http://is.uni-sb.de/studium/handbuch/exkurs.ind.html, last visited 5.11.05