Enkodierung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Zimbardo, Philip G.; Richard J. Gerrig (2004). Psychologie. Eine Einführung. Pearson Studium. Kap. 8.4 Langzeitgedächtnis: Enkodierung und Abruf. |
Version vom 9. August 2006, 09:11 Uhr
Allgemein bedeutet Enkodierung die Darstellung (Repräsentation) einer Information mithilfe eines Codes, also einer Verschlüsselungsvorschrift. Beispiele für Codes sind der Morsecode, der ASCII-Code, MPEG-2, Geheimcodes oder auch die natürliche Sprache.
In der Psychologie benennt die Enkodierung von Informationen den Vorgang, bei dem neue Information mit der bestehenden kognitiven Struktur verbunden wird und somit einer dauerhaften Speicherung zugeführt wird. Man spricht auch von Elaboration, also der tieferen Verarbeitung neuer Information. Es handelt sich insofern um einen eher untypischen Fall von Enkodierung, als über den "Code" wenig Konkretes ausgesagt werden kann, wohingegen normalerweise ein Code bis in die Details festgelegt ist.
Literatur
Zimbardo, Philip G.; Richard J. Gerrig (2004). Psychologie. Eine Einführung. Pearson Studium. Kap. 8.4 Langzeitgedächtnis: Enkodierung und Abruf.