Materielle Anreizsystemgestaltung
Materielle Anreizsystemgestaltung für ein kollaboratives Wissensmanagement
Einleitung
Wissen ist auf dem heutigen Markt und dem darin herrschenden Wettbewerb eines der wertvollsten Güter in Unternehmen. Ein Unternehmen, in dem Mitarbeiter ihr bereits vor-handenes Wissen miteinander teilen, neues externes Wissen generieren und so letztendlich ständig weiter voneinander lernen kann sich einen enormen Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitstreitern verschaffen. Bis zur Verwirklichung eines Systems, in dem unternehmerisch relevantes Wissen gespeichert und anderen zur Verfügung gestellt wird ist es jedoch ein langwieriger Prozeß, da Wissen nicht an greifbare Medien, sondern an die Mitarbeiter ge-koppelt ist. Für die Unternehmensleitung stellt sich somit die Frage, wie die eigenen Mit-arbeiter dazu bewegt werden können, ihr Wissen preiszugeben und es mit ihren Kollegen zu teilen. Reicht dazu die Arbeit in Gruppen aus oder bringt die Erstellung eines Wissens-managementsystems mehr Vorteile mit sich? Wie kann man sie über das Einspeisen des eigenen Wissens hinaus auch zu einer konstanten aktiven Mitarbeit an einem solchen Wis-sensmanagementsystem bewegen, um dieses stets weiter auszubauen und damit die Mitar-beiter auch ständig davon profitieren können? Die Lösung dieser Fragen liegt in der Ver-wendung von Anreizsystemen. Dabei stellt sich einerseits die Frage, welche Möglichkeiten es diesbezüglich gibt. Andererseits taucht die Frage auf, wie man diese Anreize einsetzt, um den größtmöglichen Erfolg und die maximale Motivation bei den Mitarbeitern zu erzie-len. Wie bewertet man darüber hinaus die Leistung der Mitarbeiter bezüglich ihrer Partizipation auf dem Wissensmarkt und wie wird entschieden, wer wie viel für welche Leistung erhält?