Formen der cvK

Aus InfoWissWiki - Das Wiki der Informationswissenschaft
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Aufkommen des Internets oder vergleichbarer Netzwerke in vielen Staaten der Erde macht in einem neuen Ausmaß möglich, weltweit mit Menschen in Kontakt zu treten, sei es per Bild, Video, Text oder Ton. Die Möglichkeit der multimedialen Kommunikation stellt eine neue Variante zwischenmenschlicher Kommunikation dar. Diese Artikel stellt die gängigsten Formen der computervermittelten Kommunikation vor, und betrachtet deren Nutzung.

Einleitung

Definitionen

Folgende Definition soll in diesem Kapitel kurz diskutiert werden:

Definition „CvK“ nach Kuhlen/Seeger/Strauch (2004)

Unter Computervermittelte Kommunikation / Computer Mediated Communication versteht man soziale (d.h. im weitesten Sinne zwischenmenschliche) Kommunikation, die über Computernetzwerke vermittelt wird.“

Die Definition von Kuhlen/Seeger/Strauch wirft bei näherer Beschäftigung mit dem Thema computervermittelte Kommunikation einige Fragen auf: so bleibt zum Beispiel eine Bestimmung des Begriffes Computernetzwerke offen. Dieses kann sehr wohl im Interesse der Autoren gestanden haben, um eine möglichst weit interpretierbare Definition zu formulieren. Doch gerade diese offene Formulierung stößt heute auf Probleme, die es in dieser Form im Jahre 2004 wohl erst im Ansatz gab. Die Entwicklungen in der Telekommunikationstechnik machen beispielsweise eine Neuformulierung des Begriffes Computer und, damit zusammenhängend, seiner Netze notwendig. Mit Computer bezeichnet man selbst in informationswissenschaftlicher Fachliteratur nur selten etwas anderes als einen PC bzw. Notebook, wenn es um das Thema cvK geht. Oliver Fischer formuliert eine davon abweichende Definition, die hier kurz angeführt sein soll:

Definition „Computer“ nach Oliver Fischer (2005)

"... [Es] lässt sich feststellen, dass bei der Vermittlung von Kommunikationsprozessen durch Computer Input-Signale digitalisiert, mathematisch transformiert, mindestens kurzfristig gespeichert und schließlich zu (mindestens) einem weiteren Gerät weitergeleitet werden, welches ebenfalls kurzfristige Speicherungen und mathematische Transformationen vornimmt, um schließlich Output-Signale auszugeben."

Zur Bestimmung der einzelnen Formen der cvK ist es unerlässlich festzulegen, welche elektronischen Geräte laut Definition als Computer zu bezeichnen sind, und welche nicht. Deshalb wurde folgende Definition formuliert, die als Grundlage für den folgenden Atikel dienen soll:

Definition cvK von Liénard (2007)

Unter cvK soll jene menschliche Kommunikation verstanden sein, die über ein elektronisches Netzwerk übermittelt wird und bei der ein elektronisches Gerät bei En- und Dekodierung zum Einsatz kommt, welches Input-Signale digitalisiert, mathematische Transformationen vornimmt, und mindestens kurzfristige Speicherungen durchführt, bevor es an ein weiteres Gerät sendet bzw. das empfangende Gerät Output-Signale ausgibt.

Formen der cvK

WWW / Website / Weblog

Häufig wird das Internet als WWW bezeichnet, was genau genommen nicht richtig ist. Das WWW ist ein Dienst des Internets, und damit eigentlich nur einer von vielen. Seine Popularität verdankt es hauptsächlich der hohen Benutzerfreundlichkeit und auch der Möglichkeit der multimedialen Darstellung und Datenübertragung. Es vereint verschiedene Dienste und Anwendungen, und durch seine Multimedialität kombiniert es formatierten Text, Links, Multimediaelemente und auch clientseitig ausführbare Programme. Computervermittelte Kommunikation, in unserem Terminus erfolgt meist über das WWW.

Um den Dienst nutzen zu können, muss man auf dem jeweiligen Rechner einen Webbrowser, wie zum Beispiel Firefox, Camino, Internet-Explorer oder Safari installiert, und natürlich eine Internetanbindung haben. Über diesen Browser ruft man dann verschiedene Webseiten auf. Jede Internetseite hat eine genau zuzuordnende URL (Uniform Resource Locator), die das Aufrufen ebendieser ermöglicht. Eine Besonderheit des WWW ist der Hypertext; gemeint ist damit eine netzartige Verknüpfung der einzelnen Webseiten untereinander, die ein nicht-lineares Lesen und konsumieren der einzelnen Seiten erlaubt.

Ein Weblog, ein Kunstwort aus den beiden englischen Wörtern Web (Gewebe) und Log (Logbuch), ist ähnlich wie ein Forum, eine Webseite auf der regelmäßig neue Inhalte eingetragen werden. Dadurch erhält der Weblog eine Dynamik, die man auf einer normalen Webseite nicht findet. Der Inhalt einer Webseite kann kommerziell gewerblich, institutionell, themen- oder privatbezogen sein.

Anders verhält es sich beim Weblog, der ursprünglich als Onlinetagebuch eher themen- und privatbezogenen Inhalts ist. Die derzeitige Entwicklung jedoch zeigt, dass ein Weblog gerade durch seine leicht zu bedienende Form und seine spezifische Charakteristik auch in Institutionen, Gewerbe und auch gerade im Journalismus Einmarsch erhält. Anders als auf einer Webseite, kann hier ein beidseitiger Informationsaustausch stattfinden.

Die Software, um einen Weblog auf einer Webseite zu installieren, kann man im Internet oft kostenlos downloaden, die bekanntesten Anbieter sind zur Zeit WordPress, Serendipity und Textpattern. Ein Weblog kann von einer einzelnen Person oder von einer User-Gruppe geführt werden.

E-Mail / SMS

Chat / Grafikchat

Forum / Newsgroup / Newsboard

Online Spiel / MUD

Voice over IP / Telefonkonferenz / Videokonferenz

Live-Streams / Internet-Radio / Internet-Video

Klassifikationsmöglichkeiten

Dienste und Anwendungen

Kommunikationsformen

Kanäle

Zusammenführung

Studien der Mediennutzung

Internetnutzung und Internetverbreitung

Tätigkeiten im Internet

Fazit / Ausblick

Ausgewählte Literatur

Interessante Links