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Claude Shannon (1916-2001), amerikanischer Mathematiker und Ingenieur, Begründer der Informationstheorie

Biographie

Shannon wurde am 30. April 1916 in Petoskey (Michigan) geboren. Nach Abschluss der Schule besuchte er die Universität Michigan und erwarb 1940 seinen Doktortitel am Massachusetts Institute of Technology. Nachdem er bei den Bell Telefone Laboratories gearbeitet hatte, wurde Shannon 1956 Fakultätsmitglied am Massachusetts Institute of Technology. Im Jahr 1948 veröffentlichte er den Artikel "A mathematical theory of communication", in dem er sein ursprüngliches Konzept unterbreitete – eine einheitliche Theorie der Nachrichtenübertragung und -verarbeitung. Der Begriff Nachrichten umfasst in diesem Zusammenhang alle Formen von übertragenen Botschaften, einschließlich derer, die im Nervensystem von lebenden Organismen versendet werden. Bereits in seiner Diplomarbeit beschrieb der Mathematiker einen Schaltmechanismus auf der Basis der Boole’schen Algebra und führte den Begriff Bit als kleinste Informationseinheit in die Wissenschaft ein. Shannon litt während seiner letzten Lebensjahre an der Alzheimer-Krankheit. Er starb am 24. Februar 2001 in einem Pflegeheim in Medford (Massachusetts).

(http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761573772/Claude_Shannon.html)


Übertragungsmodell nach Shannon

Ausgangspunkt bildet die Informationsquelle (Information Source), die ihre Nachricht (Message) an dem Sender (Transmitter) abgibt. Hierbei kann es sich um eine Folge von Zeichen eines Textes, um eine Funktion wie der Spannungsverlauf an einem Mikrofon oder ein Fernsehfarbbildsignal handeln. Der Sender passt die Nachricht auf die physikalischen Eigenschaften des Kanals (Rauschquelle; Noise Source) an und erzeugt das Sendesignal. Das gestörte Signal kommt als Empfangssignal (Received Signal) an. Der Empfänger soll aus dem gestörten Empfangssignal die Nachricht wiedergewinnen und in geeigneter Form an ihr Ziel (Destination) weiterleiten.

(Werner, Martin: Information und Codierung. Grundlagen und Anwendungen, Braunschweig/Wiesbaden 2002, S.2)