Museen im WWW

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Einführung

Vor knapp zehn Jahren begannen die ersten Museen, die Stärken der IuK-Technologien für die Museumsinformation zu nutzen. Seither entstanden Begriffe wie „Online-Museum“, „Elektronisches Museum“, „Hypermuseum“, „Digitales Museum“, „Cybermuseum“ oder „Webmuseum“, die zwar weit verbreitet sind, jedoch über die Beschaffenheit und Qualität eines Museums-Webauftritts wenig Aufschluss bieten. Die folgende Einteilung nach Schweibenz (1998) konzentriert sich daher stärker auf die verschiedenen Typen von Museumsauftritten, die im Netz existieren.



Musemstypen

Das „Broschürenmuseum“
In diese Kategorie fallen Museen, die zwar über eine eigene Website verfügen, deren primäres Anliegen jedoch darin besteht, die Besucher über das reale Museum zu informieren. Typischerweise enthält der Webauftritt Kontaktdaten, Angaben zu Öffnungszeiten und Anfahrtswegen sowie Informationen über die Sammlungsbestände.

Das „Inhaltsmuseum“
Die Websites solcher Museen ermöglichen es dem Besucher, Sammlungsobjekte online zu betrachten. Der Inhalt stimmt in diesem Fall weitestgehend mit dem realen Sammlungsbestand überein, wobei auf eine didaktische Aufbereitung der Objekte verzichtet wird. Ziel ist es vor allem, dem Besucher ein möglichst genaues Bild von den Sammlungen des realen Museum zu vermitteln.

Das „Lernmuseum“
Lernmuseen bieten verschiedene Zugangswege zur Website, die auf Alter und Hintergrundwissen der Besucher zugeschnitten sind. Die Objekte der Sammlung sind in einen Kontext eingebunden, didaktisch aufbereitet und mit Zusatzinformationen verlinkt. Das „Lernmuseum“ steht für sich und wirbt primär um virtuelle Besucher. Gleichzeitig sollen diese jedoch auch dazu angeregt werden, bei einem Museumsbesuch die „echten“ Museumsobjekte“ kennenzulernen.

Das „Virtuelle Museum“
Ein virtuelles Museum präsentiert nicht nur das museale Angebot der dahinterstehenden realen Institution, sondern es verlinkt auch zu den digitalen Sammlungen anderer Museen. Damit entstehen in einen Kontext eingebettete, digitale Sammlungen, die der Besucher in der realen Welt so nicht finden kann. Durch die Verbindung solcher eigener digitaler Sammlungen mit anderen virtuellen Objekt- und Informationssammlungen ließe sich die Vision eines universellen Metamuseums verwirklichen, in dem das Wissen der Menschheit kollektiv verwaltet wird.

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Vor knapp zehn Jahren begannen die ersten Museen, die Stärken der IuK-Technologien für die Museumsinformation zu nutzen. Seither entstanden Begriffe wie „Online-Museum“ +