E-Learning: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. März 2005, 17:08 Uhr

E-Learning

E-Learning kann als ein Lernprozess, der durch Informations- und Kommunikationstechnologie unterstützt wird, verstanden werden.

E-Learning umfasst somit:

Informationen

Aktivitäten

Abläufe

Menschen und Techniken.

Die Gewichtung kann aber unterschiedlich sein: In akademischen oder schulischen Umgebungen wird E-Learning vor allem dazu eingesetzt, dass die Lernenden im Rahmen von Kursen bzw. Fächern Konzepte und Ideen verfügbar haben, analysieren, konstruieren, publizieren und evaluieren können. Dabei können die Inhalte und Funktionen des E-Learning in sich abgeschlossen sein oder gemeinsam mit Präsenz-Veranstaltungen eingesetzt werden. Diese Verschränkung von Präsenzlehre und E-Learning wird auch „Blended Learning“ bezeichnet. Das Lernen kann individuell, kooperativ (arbeitsteilig) oder kollaborativ (gemeinsam bearbeitend) erfolgen.

Je nach E-Learning-Modell ändern sich die Rollen, Aktivitäten und Verantwortlichkeiten der Lerner und Lehrer bzw.Tutoren, aber auch der technischen Plattform (E-Learning-Plattform). Eine solche Plattform stellt z.B. die Saarbrücker Firma im-c[Webseite: http://www.im-c.de] zur Verfügung.


Vorteile des E-Learning --

zeitliche und örtliche Unabhängigkeit

inhaltliche und methodische Aktualität

ökonomischer und schneller Einsatz für unterschiedliche Zielgruppen

Vernetzung von Personen und Organisationen

unproblematische Kommunikation

individuelle freie Wahl des Lerntempos

freie Wahl des Lernwegs und der Vorgehensweise

usätzliche Vertiefung des Lernstoffs durch interaktive Lerneinheiten

grafischen Übersichten oder Links zu Webseiten mit speziellen fachlichen Inhalten

zusätzliche Kommunikation und Datenaustausch mit anderen Studierenden und. Dozenten auf der Lernplattform über Chat, Forum und Mail


Nachteile des E-Learning

Isolation von der Umwelt

Verhinderung vieler sozialer Komponenten und gruppendynamischer Lernprozesse

eigene Motivation schwerer

kein traditionelles Lehrer-Schüler-Verhältnis

nicht für jeden Bereich einsetzbar

keine sofortige didaktische Reaktion des Lehrers

Datenschutz-Bedenken


E-Learning ist also keineswegs nur als eine Technologie zu verstehen. Mindestens ebenso wichtig für den Lernerfolg sind die jeweils angewandten pädagogischen Prinzipien und didaktischen Strategien. Diese sollten als erste festgelegt werden; die Technik muss sich anpassen. Wenn die Prioritäten anders gesetzt werden, wird E-Learning sehr oft auf das Verteilen und Manipulieren von Informationen reduziert, ohne eigentlich von einem systematischen Lernprozess sprechen zu können.


Auch die Fernuni Hagen (Virtuelle Universität) wendet seit circa drei Jahren webbasierte E-Learning-Systeme an.

[Virtueller Lernraum der Fernuni Hagen: https://vu.fernuni-hagen.de/lvuweb/lvu]


Weiterführende Links:

Bewertungskatalog verschiedener E-Learning-Plattformen [1]

Wikipedia: E-Learning [2]

… weitere Daten zur Seite „E-Learning
Der Begriff E-Learning subsumiert alle Formen von Lernen, bei denen digitale Medien für die Präsentation sowie Distribution von Lernmaterialien oder zur lernbegleitenden zwischenmenschlichen Kommunikation zum Einsatz kommen +