Goldene Regeln für gutes Design: Unterschied zwischen den Versionen

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#'''Verringere Abfragen des [[Kurzzeitgedächtnis|Kurzzeitgedächtnisses]]:''' Man sollte vermeiden, dem Nutzer zu viele Fakten aufzubürden, die man auch problemlos zusätzlich anzeigen kann. <br>
 
#'''Verringere Abfragen des [[Kurzzeitgedächtnis|Kurzzeitgedächtnisses]]:''' Man sollte vermeiden, dem Nutzer zu viele Fakten aufzubürden, die man auch problemlos zusätzlich anzeigen kann. <br>
 
::Beispiel: Bei einem Installationsmenü kann man in jedem Schritt die bereits getätigten Konfigurationen (Installationspfad...) trotzdem anzeigen. Somit vermeidet man ein ständiges "blättern" in den Konfigurationen.<br>
 
::Beispiel: Bei einem Installationsmenü kann man in jedem Schritt die bereits getätigten Konfigurationen (Installationspfad...) trotzdem anzeigen. Somit vermeidet man ein ständiges "blättern" in den Konfigurationen.<br>
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Version vom 18. April 2008, 02:28 Uhr

Ben Schneidermans "Eight Golden Rules of Dialog Design"

  1. Streben nach Konsistenz: Setze auf möglichst viel interne und externe Konsistenz, natürlich nur, wenn dies sinnvoll erscheint.
  2. Ermögliche es häufigen Nutzern, Abkürzungen zu benutzen: Dies bezieht sich auf die nötige Balance zwischen Abkürzungen (engl. shortcuts) für Experten und ausführlicher Hilfestellung für Anfänger.
  3. Biete informative Rückmeldungen: Genügend Feedback über laufende Funktionen oder den Systemstatus muss stehts gegeben sein.
  4. Entwerfe abgeschlossene Dialoge: Hiermit soll erreicht werden, dass dem Nutzer bewusst wird, wann eine Funktion/Befehlskette abgeschlossen ist. Durch diese sichtbare Einkapselung weiß der Nutzer, wann eine neue Funktion gestartet werden kann. Zusätzlich wird damit eine ununterbrochene Anspannung des Nutzers vorgebeugt.
  5. Biete einfache Fehlerbehandlung: Der Benutzer darf nicht verzweifeln, wenn ein Fehler auftaucht. Nach Möglichkeit sollten verständliche Informationen über potentielle Ursachen gegeben werden. Sehr wichtig ist, es einen Ausweg anzubieten, um in den normalen Sytem/Programmbetrieb zurück zu gelangen.
  6. Erlaube einfache Umkehrung von Aktionen: Eine ausreichende Undo-Funktion ist für einen entspannten Gebrauch des Produkts unerlässlich.
  7. Unterstütze interne und lokale Kontrolle: Der Nutzer sollte immer das Gefühl haben, in der Kontrolle des Sytems/Programms zu sein.
  8. Verringere Abfragen des Kurzzeitgedächtnisses: Man sollte vermeiden, dem Nutzer zu viele Fakten aufzubürden, die man auch problemlos zusätzlich anzeigen kann.
Beispiel: Bei einem Installationsmenü kann man in jedem Schritt die bereits getätigten Konfigurationen (Installationspfad...) trotzdem anzeigen. Somit vermeidet man ein ständiges "blättern" in den Konfigurationen.


Referenzen

  • Shneiderman, B. 1998. Designing the user interface. Strategies for effective human-computer interaction. 3. Auflage. New York: Addison-Wesley.