Hypertext und WWW

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Obwohl sich die Hypertextsysteme und das weltweite Computer-Netzwerk voneinander getrennt entwickelt haben, wurden sie dennoch durch die blendende Idee von Tim Berners-Lee und später unter der Führung des W3C vereinigt. W3C ist die zuständige Instanz für technische Spezifikationen wie HTML, XHTML, XML, MatML, CSS etc.

'back to the roots'

Das W3C Konsortium empfiehlt (und wird demnächst immer mehr fordern – siehe XML-Standard) die Trennung zwischen Inhalt und Design. Inhaltliche Gliederungs-Tags (H1-5) sollen nicht als Markierung von großer Schrift "verkommen" (dazu gibt es CSS)! Damit trägt W3C der Inhaltlichen Teilung eines Textes als Gliederung Rechnung und bekennt sich immer mehr zum Hypertext-Ursprung. Mit XML und RDF hat das W3C Konsortium den Rahmen für "wahren Hypertext" geschaffen. Die Regeln und Struktur kann man damit "nach Bedarf" entwerfen.

URL

URL – der Uniform Resource Locator sollte ein solcher bleiben. Nichts ärgert mehr als ein 'toter Link'. HTTP-Server beherrschen Befehle (Redirect - HTTP-Antwort 302), die auf neue Lage des Dokumentes verweisen können.

Mit dem title-Attribut des Anker-Tags sollen die Hypertext-Autoren dazu bewegt werden, den Inhalt des Zielankers dem Betrachter schon vor dem Klick zu verraten. Der name-Attribut desselben Tags hilft bei inter- und intrahypertextuellen Links.

Durch den alt-Text des IMG-Tags wird eine Abbildung für Sehbehinderte und Text-Browser zugänglich gemacht.

Metadaten

Metadaten in den Meta-Tags sind (zu Unrecht unbeliebt) bei einer Recherche durchaus sinnvoll. (Folgende Arten können eingesetzt werden: Author, Keyword, Content, Description) Leider fehlen immer noch Browser (Programme), die diese Informationen sinnvoll in den dargestellten Inhalt einbetten können.

Gliederungen sparen Zeit und können ebenfalls als Einführung in einen Sachverhalt dienen.

Glossare ersparen dem Benutzer "Klick-Orgien" und schaffen Abhilfe für Probleme der Neulinge.

DMOZ.org

Das Open Directory Project ('directory on mozilla') bemüht sich um eine hierarchische und inhaltliche Ordnung des WWW. Dabei ist das Vorgehen dem der Wikipedia sehr ähnlich. Nach einer Anmeldung als Editor einer oder mehrerer Kategorien hat man die Links nach ihrem Nutzen und Inhalt zu beurteilen, mit Titel und Kurzbeschreibung zu versehen und in der gegenwärtigen oder einer passenderen Kategorie abzuspeichern. Querverbindungen zu anderen Spachen und verwandten Gebieten ist bei der Suche nach bestimmten Informationen sehr hilfreich. Dabei kann man von der obersten Kategorie (Deutschland) zur untersten (Saarbrücken) (über die Kategorie dazwischen: Saarland) mit ein paar Klicks gelangen. Es gibt aber auch eine Index- und Volltextsuche. Den DMOZ-Katalog nutzen fast alle Suchmaschienen (meist als subdomain dir bzw. directory).

Beispiel:

/World/Deutsch/Wissen/Bildung/Hochschulen/Deutschland/Saarland/Universität_des_Saarlandes_Saarbrücken/ (die Kategorien von der höchsten zur niedrigsten Ebene)

Beispiel für einen Eintrag über unsere Universität:

Universität des Saarlandes (UdS) - Präsentation der Studiengänge und aktueller Termine sowie einer Vielzahl studiums- und universitätsrelevanter Informationen.

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