Parsen: Unterschied zwischen den Versionen

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Parsen (Parsing) ist in der Computerlinguistik ein Teilprozess bei der automatischen Sprachverarbeitung und bezeichnet die "Analyse natürlicher Sprache". Parser analysieren Wörter, Teilstrukturen, Sätze und Texte und bringen sie in eine Repräsentation, die von anderen Teilprozessen weiterverarbeitet werden kann. In der [[Maschinelle Übersetzung|maschinellen Übersetzung]] wird z.B. in der Regel zunächst ein [[Morphologie|morphologischer]] Parser benutzt, um die Wörter zu analysieren, und anschließend ein syntaktischer Parser, um die Satzstrukturen zu analysieren. Das Ergebnis wird in eine Repräsentationsform gebracht, aus der dann der Text in der Zielsprache erzeugt wird.
 
Parsen (Parsing) ist in der Computerlinguistik ein Teilprozess bei der automatischen Sprachverarbeitung und bezeichnet die "Analyse natürlicher Sprache". Parser analysieren Wörter, Teilstrukturen, Sätze und Texte und bringen sie in eine Repräsentation, die von anderen Teilprozessen weiterverarbeitet werden kann. In der [[Maschinelle Übersetzung|maschinellen Übersetzung]] wird z.B. in der Regel zunächst ein [[Morphologie|morphologischer]] Parser benutzt, um die Wörter zu analysieren, und anschließend ein syntaktischer Parser, um die Satzstrukturen zu analysieren. Das Ergebnis wird in eine Repräsentationsform gebracht, aus der dann der Text in der Zielsprache erzeugt wird.
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Hausser, Roland (2000): Lectures on "Foundations of Computational Linguistics".
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Version vom 1. August 2007, 11:13 Uhr

Parsen (Parsing) ist in der Computerlinguistik ein Teilprozess bei der automatischen Sprachverarbeitung und bezeichnet die "Analyse natürlicher Sprache". Parser analysieren Wörter, Teilstrukturen, Sätze und Texte und bringen sie in eine Repräsentation, die von anderen Teilprozessen weiterverarbeitet werden kann. In der maschinellen Übersetzung wird z.B. in der Regel zunächst ein morphologischer Parser benutzt, um die Wörter zu analysieren, und anschließend ein syntaktischer Parser, um die Satzstrukturen zu analysieren. Das Ergebnis wird in eine Repräsentationsform gebracht, aus der dann der Text in der Zielsprache erzeugt wird.

Literatur

Hausser, Roland (2000): Lectures on "Foundations of Computational Linguistics". http://www.linguistik.uni-erlangen.de/~rrh/Slides.html