Partizipation: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
 
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*Rosenstiel, Lutz von; Einsiedler, Herbert; Streich, Richard; Rau, Sabine: Motivation durch Mitwirkung. Stuttgart, 1987.
 
*Rosenstiel, Lutz von; Einsiedler, Herbert; Streich, Richard; Rau, Sabine: Motivation durch Mitwirkung. Stuttgart, 1987.
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==Verwandte Begriffe==
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[[category:Wissens- und Informationsmanagement]]
 
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Version vom 12. Februar 2009, 11:21 Uhr

"Unter Partizipation wird die möglichst direkte Teilnahme der Mitarbeiter an gesamt- und einzelwirtschaftlichen, sozialen sowie staatlich-administrativen Problemlösungs- und Entscheidungsprozessen verstanden“ (Rosenstiel, S.2). Ist diese Beteiligung gesetzlich verankert, spricht man von Mitbestimmung, liegt sie außerhalb gesetzlicher Vorschriften, nennt man sie Partizipation. Dieser Begriff ist ein „Sammelname für eine Vielzahl von Maßnahmen, Instrumenten, Modellen, Programmen und Forderungen, die eine vermehrte Berücksichtigung des Menschen in der Organisation zum Gegenstand haben“ (Rosenstiel, S.2). Durch unmittelbare Beteiligung und Einbeziehung des Mitarbeiters in die Willensbildung des Unternehmen wirkt sie als Anreiz stark intrinsisch motivierend.
Je größer die Teilnahme am Unternehmensgeschehen ist und je mehr Mitberatungs- und Entscheidungsrechte gewährt werden, umso mehr steigt das Engagement, Selbstwertgefühl, die Akzeptanz der Entscheidungen bei den Mitarbeitern, Bindung an eigene Aufgaben, subjektive Zufriedenheit, Mitarbeiterqualifikation, Qualität der erbrachten Leistung, sowie die Handlungs- und Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Gleichzeitig werden die individuellen Bedürfnisse und Selbstentfaltungswerte berücksichtigt. Einerseits soll durch Partizipation den betroffenen Individuen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Ideen und Vorstellungen zu äußern und miteinzubringen, was die Demokratisierung im Unternehmen unterstützen soll. Andererseits wünscht man die Aktivierung innovativen Potentials und die Überwindung von Widerständen gegen geplante Veränderungen (vgl. Rosenstiel, S.3). Die Extension der Wirkung eines Partizipationserlebnisses ist von der Übereinstimmung zwischen Partizipationswünschen und wahrgenommenen Möglichkeiten abhängig. Zu den partizipativen Mitteln, die im Unternehmen eingesetzt werden, gehören u.a. die Lernstatt und die Qualitätszirkel.

Literatur

  • Rosenstiel, Lutz von; Einsiedler, Herbert; Streich, Richard; Rau, Sabine: Motivation durch Mitwirkung. Stuttgart, 1987.

Verwandte Begriffe

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Unter Partizipation wird die möglichst direkte Teilnahme der Mitarbeiter an gesamt- und einzelwirtschaftlichen, sozialen sowie staatlich-administrativen Problemlösungs- und Entscheidungsprozessen verstanden +