Sputnik-Schock

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Der sogenannte Sputnikschock (1957) wird zu den Ereignissen gerechnet, die in den 1950er und 1960er Jahren die Bedeutung von Information und Dokumentation ins Bewusstsein der Politik rückten. Der Abschuss des ersten sowjetischen Sputniks führte - z. T. erst in den darauffolgenden Jahren - in den USA zu einigen Erkenntnissen:

  • Man führte die Forschungserfolge - z. T. - auch auf das effiziente zentralistische Dokumentationswesen zurück.
  • Der Schock bestand im Wesentlichen darin, dass man auf das Ereignis hätte vorbereitet sein können, wenn man die vorliegenden Informationsquellen (Zeitschriften etc.) systematisch ausgewertet hätte.
  • Man entdeckte, dass eine wesentliche Informationbarriere die Sprachbarriere war, da die zur Verfügung stehenden Informationsquellen russische Texte waren.

Literatur

  • Buder, M.; W. Rehfeld; Th. Seeger, D. Strauch (Hrsg., 1997): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. München et al.: K.G. Saur

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