Cocktailparty-Effekt

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Der Cocktailparty-Effekt beschreibt in der Psychoakustik die Fähigkeit des gesunden menschlichen Gehörs, sich trotz der Anwesenheit mehrerer Schallquellen nur auf ein bestimmtes akustisches Signal zu konzentrieren und dieses herauszufiltern. Wie der Name andeutet, ist dieses Phänomen gut beim Zusammentreffen einer Menschenansammlung beobachtbar: Trotz der Stimmengewirrs und der Hintergrundgeräusche, die durch andere Geräuschquellen verursacht werden, fällt es einem Sprecher meist nicht schwer, sich ausschließlich auf seinen Gesprächspartner zu konzentrieren.

Menschen mit Hörstörungen bzw. einseitiger Taubheit, Hörgeräten oder Cochlear-Implantaten sind hingegen weitaus weniger in der Lage, Störgeräusche auszufiltern.

Literatur