SoundDesign: Unterschied zwischen den Versionen
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2. Es dient einem '''angenehmeren Höreindruck'''. Da sich aufeinanderfolgende Songs in einer Spielliste oft komplett voneinander unterscheiden, auf einen Rocktitel folgt zum Beispiel eine Popballade, dient das Sounddesign dem angenehmeren Übergang zwischen den Songs. Jingles werden dabei in der Praxis zwischen die beiden Titel platziert - so dass das Jingle progressiv "hot" startet und dann gemäßigt "soft" endet, so dass ein angenehmerer Übergang produziert wird. | 2. Es dient einem '''angenehmeren Höreindruck'''. Da sich aufeinanderfolgende Songs in einer Spielliste oft komplett voneinander unterscheiden, auf einen Rocktitel folgt zum Beispiel eine Popballade, dient das Sounddesign dem angenehmeren Übergang zwischen den Songs. Jingles werden dabei in der Praxis zwischen die beiden Titel platziert - so dass das Jingle progressiv "hot" startet und dann gemäßigt "soft" endet, so dass ein angenehmerer Übergang produziert wird. | ||
− | 3. Es dient der '''Positionierung''' eines Senders. Die meisten SoundDesign Elemente (wie Jingles, Bumper, Stinger, Drop In´s) beihalten die Namensnennung eines Senders durch den Claim (name- dropping). Hierdurch ist es während einer Sendung möglich, den Stationsnamen im Programm unterzubringen, ohne dass dies bei jedem Mal vom Moderator ausgehen muss. Dies wirkt weniger aufdringlich, da Verpackungselement oft nur unterschwellig wahrgenommen werden. | + | 3. Es dient der '''Positionierung''' eines Senders. Die meisten SoundDesign Elemente (wie Jingles, Bumper, Stinger, Drop In´s) beihalten die Namensnennung eines Senders durch den [[Claim]] (name- dropping). Hierdurch ist es während einer Sendung möglich, den Stationsnamen im Programm unterzubringen, ohne dass dies bei jedem Mal vom Moderator ausgehen muss. Dies wirkt weniger aufdringlich, da Verpackungselement oft nur unterschwellig wahrgenommen werden. |
Das SoundDesign des öffentlich- rechtlichen Rundfunks wird in der Regel von einer senderinternen Einheit produziert. Diese besitzt meist ein eigenes Produktionsstudio im Sender und produziert regelmäßig neue Elemente für den Sender (hauptsächlich Trailer, da diese Programmhinweise immer nur begrenzte Zeit aktuell sind). Die Mitarbeiter der SoundDesign Redaktion stehen in der Regel beim Sender unter Vertrag und haben feste Arbeitszeiten. | Das SoundDesign des öffentlich- rechtlichen Rundfunks wird in der Regel von einer senderinternen Einheit produziert. Diese besitzt meist ein eigenes Produktionsstudio im Sender und produziert regelmäßig neue Elemente für den Sender (hauptsächlich Trailer, da diese Programmhinweise immer nur begrenzte Zeit aktuell sind). Die Mitarbeiter der SoundDesign Redaktion stehen in der Regel beim Sender unter Vertrag und haben feste Arbeitszeiten. | ||
Das SoundDesign bei privaten Sendern wird meistens von einer externen Produktionsfirma hergestellt. Diese befindet sich im Zweifelsfall in einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder sogar in einem anderen Land. Durch neue Techniken, wie dem „Musiktaxi“ (Übertragungsmöglichkeit von Audiodateien ohne Verlust von Qualität) ist es dennoch möglich einen Sender mit SoundDesign Elementen zu beliefern. | Das SoundDesign bei privaten Sendern wird meistens von einer externen Produktionsfirma hergestellt. Diese befindet sich im Zweifelsfall in einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder sogar in einem anderen Land. Durch neue Techniken, wie dem „Musiktaxi“ (Übertragungsmöglichkeit von Audiodateien ohne Verlust von Qualität) ist es dennoch möglich einen Sender mit SoundDesign Elementen zu beliefern. |
Version vom 7. Mai 2007, 13:51 Uhr
Das Sounddesign eines Radiosenders beschreibt alle hörbaren Elemente im Radio, ausser der Moderation und den Musiktiteln. Zum Sounddesign gehören Trailer, Jingles, Stinger, Drop In´ s, Bumper und Betten.
Das Sounddesign hat verschiedene Aufgaben:
1. Es dient zur Unterstützung des Charakters eines Senders. Ein Sender mit einer Hörerschaft von 50- 70 Jahren legt ein eher ruhiges Sounddesign an. Betten (Hintergrundmelodien beim Moderieren) sind ruhig und langsamer. Ein Sender der dagegen eine Hörerschaft von 15- 30 jährigen bedient, setzt ein dynamischeres Sounddesign ein. Betten sind werden lauter "gefahren" und sie bestehen oft aus schnelleren Melodien.
2. Es dient einem angenehmeren Höreindruck. Da sich aufeinanderfolgende Songs in einer Spielliste oft komplett voneinander unterscheiden, auf einen Rocktitel folgt zum Beispiel eine Popballade, dient das Sounddesign dem angenehmeren Übergang zwischen den Songs. Jingles werden dabei in der Praxis zwischen die beiden Titel platziert - so dass das Jingle progressiv "hot" startet und dann gemäßigt "soft" endet, so dass ein angenehmerer Übergang produziert wird.
3. Es dient der Positionierung eines Senders. Die meisten SoundDesign Elemente (wie Jingles, Bumper, Stinger, Drop In´s) beihalten die Namensnennung eines Senders durch den Claim (name- dropping). Hierdurch ist es während einer Sendung möglich, den Stationsnamen im Programm unterzubringen, ohne dass dies bei jedem Mal vom Moderator ausgehen muss. Dies wirkt weniger aufdringlich, da Verpackungselement oft nur unterschwellig wahrgenommen werden.
Das SoundDesign des öffentlich- rechtlichen Rundfunks wird in der Regel von einer senderinternen Einheit produziert. Diese besitzt meist ein eigenes Produktionsstudio im Sender und produziert regelmäßig neue Elemente für den Sender (hauptsächlich Trailer, da diese Programmhinweise immer nur begrenzte Zeit aktuell sind). Die Mitarbeiter der SoundDesign Redaktion stehen in der Regel beim Sender unter Vertrag und haben feste Arbeitszeiten.
Das SoundDesign bei privaten Sendern wird meistens von einer externen Produktionsfirma hergestellt. Diese befindet sich im Zweifelsfall in einer anderen Stadt, einem anderen Bundesland oder sogar in einem anderen Land. Durch neue Techniken, wie dem „Musiktaxi“ (Übertragungsmöglichkeit von Audiodateien ohne Verlust von Qualität) ist es dennoch möglich einen Sender mit SoundDesign Elementen zu beliefern.