Podcasting: Unterschied zwischen den Versionen
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Es gibt viele verschiedene Arten von Podcasts. Diese Arten sollen hier im Einzelnen vorgestellt werden: | Es gibt viele verschiedene Arten von Podcasts. Diese Arten sollen hier im Einzelnen vorgestellt werden: | ||
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Die ersten Podcasts waren Sendungen über das podcasten selbst. Diese Gattung der Podcasts werden Meta-Podcasts genannt und machen heute nur noch einen geringen Anteil der angebotenen Podcasts aus. Über Musik-Podcasts kann sich der Abonnent Musik anhören, die auch sonst kostenlos im Internet zu finden ist. Diese Art von Musik wird auch als Podsafe Music bezeichnet. Radio-Podcasts sind, wie der Name schon sagt, wie klassische Radiosendungen aufgebaut. Er besteht aus vielen Komponenten, wie zum Beispiel Moderationen, Nachrichten, Musik und Berichten. In Personality-Podcasts sprechen die Podcaster über alle möglichen Themen. Es geht um sie selbst, ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Leben und in ihrem Alltag. Der Phantasie werden keine Grenzen gesetzt. Auch Berichte über Filme, Spiele oder Sport sind in diesem Genre der Podcasts zu finden. Themen-Podcasts sollen Nischen abdecken, die im klassischen Radio keinen Platz finden. Dazu gehören Reiseführer, Lern-Podcasts, beispielsweise zum Erlernen einer Sprache, sowie Podcasts zu informationstechnischen Themengebieten. Der Grad der Spezialisierung differiert von Podcast zu Podcast, von Sendung zu Sendung und von Moderator zu Moderator. Grundsätzlich ist anzumerken, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Podcasts-Genres oft verschwimmen und so keine klare Trennung stattfinden kann. Berichte aus einem Personality-Podcast können sich durchaus auch mit Berichten aus Themen-Podcasts überschneiden. Um Podcasts zu bestimmten Themen zu finden, gibt es die Möglichkeit in Suchmaschinen oder Podcast-Verzeichnissen nach bestimmten Schlagwörtern zu suchen. So kann vermieden werden, dass sich der Suchende nur auf ein Genre beschränkt und so Angebote findet, die nicht einhundertprozentig auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Des Weiteren besteht die Möglichkeit durch Video-Podcasts Fernsehsendungen zu abonnieren und diese herunterzuladen. Mit Screencasts können beispielsweise Computerprogramme durch bewegte Screenshots erklärt werden. Es handelt sich hier um eine besondere Art von Video-Podcasts, bei denen oftmals der Bildschirm eines Computers abgefilmt wird. Video- und Audiodateien sind allerdings nicht die einzigen Dateien, die sich nach dem Podcast-Prinzip verbreiten lassen. So genannte 'Doccasts' oder 'Photocasts' zeigen eine Abfolge von Dokumenten oder Fotografien. Ein Newsletter oder ein Urlaubsfotoalbum kann durch einen solchen Cast veröffentlicht werden. Viele Medienunternehmen nutzen Podcasts für eine „Zweitverwertung ihrer Inhalte“ (Horn Fiene, 15). Das heißt, dass Themen erst im Radio oder Fernsehen ausgestrahlt werden und später dann in Form eines Podcasts wieder angeboten werden. Diese Dienste werden zunehmend kostenpflichtig. Der Vorteil liegt für den Abonnenten darin, dass er sich den Podcast zu einem beliebigen Zeitpunkt ansehen beziehungsweise anhören kann und nicht von einer Sendezeit abhängig ist. Durch Zusatzmaterial wie Interviews oder weniger Werbung, kann der Podcast eine echte Alternative zu der klassischen Form des Radios oder Fernsehens darstellen. | Die ersten Podcasts waren Sendungen über das podcasten selbst. Diese Gattung der Podcasts werden Meta-Podcasts genannt und machen heute nur noch einen geringen Anteil der angebotenen Podcasts aus. Über Musik-Podcasts kann sich der Abonnent Musik anhören, die auch sonst kostenlos im Internet zu finden ist. Diese Art von Musik wird auch als Podsafe Music bezeichnet. Radio-Podcasts sind, wie der Name schon sagt, wie klassische Radiosendungen aufgebaut. Er besteht aus vielen Komponenten, wie zum Beispiel Moderationen, Nachrichten, Musik und Berichten. In Personality-Podcasts sprechen die Podcaster über alle möglichen Themen. Es geht um sie selbst, ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Leben und in ihrem Alltag. Der Phantasie werden keine Grenzen gesetzt. Auch Berichte über Filme, Spiele oder Sport sind in diesem Genre der Podcasts zu finden. Themen-Podcasts sollen Nischen abdecken, die im klassischen Radio keinen Platz finden. Dazu gehören Reiseführer, Lern-Podcasts, beispielsweise zum Erlernen einer Sprache, sowie Podcasts zu informationstechnischen Themengebieten. Der Grad der Spezialisierung differiert von Podcast zu Podcast, von Sendung zu Sendung und von Moderator zu Moderator. Grundsätzlich ist anzumerken, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Podcasts-Genres oft verschwimmen und so keine klare Trennung stattfinden kann. Berichte aus einem Personality-Podcast können sich durchaus auch mit Berichten aus Themen-Podcasts überschneiden. Um Podcasts zu bestimmten Themen zu finden, gibt es die Möglichkeit in Suchmaschinen oder Podcast-Verzeichnissen nach bestimmten Schlagwörtern zu suchen. So kann vermieden werden, dass sich der Suchende nur auf ein Genre beschränkt und so Angebote findet, die nicht einhundertprozentig auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Des Weiteren besteht die Möglichkeit durch Video-Podcasts Fernsehsendungen zu abonnieren und diese herunterzuladen. Mit Screencasts können beispielsweise Computerprogramme durch bewegte Screenshots erklärt werden. Es handelt sich hier um eine besondere Art von Video-Podcasts, bei denen oftmals der Bildschirm eines Computers abgefilmt wird. Video- und Audiodateien sind allerdings nicht die einzigen Dateien, die sich nach dem Podcast-Prinzip verbreiten lassen. So genannte 'Doccasts' oder 'Photocasts' zeigen eine Abfolge von Dokumenten oder Fotografien. Ein Newsletter oder ein Urlaubsfotoalbum kann durch einen solchen Cast veröffentlicht werden. Viele Medienunternehmen nutzen Podcasts für eine „Zweitverwertung ihrer Inhalte“ (Horn Fiene, 15). Das heißt, dass Themen erst im Radio oder Fernsehen ausgestrahlt werden und später dann in Form eines Podcasts wieder angeboten werden. Diese Dienste werden zunehmend kostenpflichtig. Der Vorteil liegt für den Abonnenten darin, dass er sich den Podcast zu einem beliebigen Zeitpunkt ansehen beziehungsweise anhören kann und nicht von einer Sendezeit abhängig ist. Durch Zusatzmaterial wie Interviews oder weniger Werbung, kann der Podcast eine echte Alternative zu der klassischen Form des Radios oder Fernsehens darstellen. | ||
==Nutzung von Podcasts== | ==Nutzung von Podcasts== | ||
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+ | Das Hauptinteressengebiet dieser Arbeit liegt in den Nutzungspotentialen von Podcasts. Es geht darum, wer Podcasts zu welchen Zwecken produziert und aus welcher Motivation heraus diese von Interessenten abboniert werden. | ||
+ | Bevor dies genauer betrachtet werden kann, muss geklärt werden in welche Gruppen von Anbietern und Interessenten unterteilt werden kann. Es gibt drei große Gruppen, die ein Interesse haben, Informationen mittels Podcasts zur Verfügung zu stellen. Die erste große Gruppe wird durch den Bereich der Wissenschaft und Forschung repräsentiert. Der zweite Bereich umfasst die Wirtschaft und der dritte Bereich besteht aus den Privatpersonen. Das Interesse unterteilt sich wiederum in ein Kommerzielles und ein Nicht-Kommerzielles Interesse. Die Wissenschaft und Forschung verfolgt grundsätzlich keine kommerziellen Interessen. Wohingegen die Wirtschaft ein großes kommerzielles Interesse verfolgt. Bei Privatpersonen kann es einerseits um ideologische Gedanken gehen, d.h. der Produzent hat Spaß an der Technik und an der Selbstdarstellung, sowie Moderation und produziert aus diesen Beweggründen. Andererseits kann ein Entwickler einer Software auch ein kommerzielles Interesse verfolgen, in dem er sein Produkt via Podcast bekannt machen möchte, um die Aufmerksamkeit von Firmen auf sich zu lenken. | ||
+ | Betrachtet man die Mediennutzung 2006 einer Studie, die von dem House of Research, Berlin, 2007 veröffentlicht wurde, kann folgendes Nutzungsverhalten bei Podcast-Nutzern abgelesen werden. Bei Personen ab 14 Jahren, wird das Radio 176 Minuten pro Tag genutzt, das Fernsehen 190 Minuten. Der Bundesdurchschnitt zur Nutzung des Internets 2006 bei Personen ab 14 Jahren liegt bei 39 Minuten pro Tag. Bei Podcast-Nutzern ist die Nutzung des Internets allein für private Zwecke doppelt so hoch, nämlich 112 Minuten. Für Schule, Beruf und Studium wird das Internet 223 Minuten täglich genutzt. Als Indikator für Nutzungspotentiale von Podcasts, sind folgende Diagramme ausschlaggebend. | ||
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+ | DIAGRAMME | ||
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+ | Nach der Betrachtung dieser Diagramme können folgende Ergebnisse abgeleitet werden. Privat produzierte Podcasts werden offensichtlich verstärkt auch in solchen Bereichen als Informationsquelle herangezogen, die bislang von professionellen bzw kommerziellen Anbietern dominiert wurden. Überraschend ist, dass auch bei den Themen Technik, Computer und IT-News mehr als die Hälfte der Produzenten keinen kommerziellen Hintergrund haben. Bei den Reiseberichten und Sprachkursen sind 2/5 nicht-kommerziellen Anbieter. Professionelle Anbieter dominieren auf Feldern wie „allgemeine Nachrichten“ und Wirtschaftsnachrichten. Über 90% der gehörten Podcasts werden bei den allgemeinen Nachrichten von Fernsehsendern, Radiosendern und Verlagen produziert. Hier ist deutlich zu erkennen, dass keine Verdrängung der privaten Podcaster stattfinden soll. Alle Anbietergruppen finden auf dem deutschen Markt Platz, ausschlaggebend ist der Inhalt. | ||
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===Nutzungspotential in Wissenschaft und Forschung=== | ===Nutzungspotential in Wissenschaft und Forschung=== | ||
===Nutzungspotential in der Wirtschaft=== | ===Nutzungspotential in der Wirtschaft=== |
Version vom 27. April 2008, 10:01 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Definitorische Aspekte
„Podcasting bezeichnet das Produzieren und Anbieten von Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Das Kofferwort setzt sich aus den beiden Wörtern iPod und Broadcasting zusammen. Ein einzelner Podcast (deutsch: ein Hörstück, genauer Hördatei oder Bewegtbilddatei) ist somit eine Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die über einen Feed (meistens RSS) automatisch bezogen werden können.“ (Wikipedia 2008). Ein Podcast ist eine aufgezeichnete Radiosendung, die man abbonieren kann. Ein Videopodcast kann beispielsweise eine aufgezeichnete Fernsehsendung sein. Podcasts sind grundsätzlich kostenlos, dennoch werden schon einige gebührenpflichtige Podcasts angeboten. In dieser Arbeit handelt es sich, wenn von Podcasts gesprochen wird, sowohl um Audio- wie auch Videopodcasts.
Arten von Podcasts
Es gibt viele verschiedene Arten von Podcasts. Diese Arten sollen hier im Einzelnen vorgestellt werden:
- Meta-Podcasts
- Musik-Podcasts
- Radio-Podcasts
- Personality-Podcasts
- Themen-Podcasts
- Video-Podcasts
- Screencasts
- Doccasts
- Bezahlte Podcasts
Die ersten Podcasts waren Sendungen über das podcasten selbst. Diese Gattung der Podcasts werden Meta-Podcasts genannt und machen heute nur noch einen geringen Anteil der angebotenen Podcasts aus. Über Musik-Podcasts kann sich der Abonnent Musik anhören, die auch sonst kostenlos im Internet zu finden ist. Diese Art von Musik wird auch als Podsafe Music bezeichnet. Radio-Podcasts sind, wie der Name schon sagt, wie klassische Radiosendungen aufgebaut. Er besteht aus vielen Komponenten, wie zum Beispiel Moderationen, Nachrichten, Musik und Berichten. In Personality-Podcasts sprechen die Podcaster über alle möglichen Themen. Es geht um sie selbst, ihre Erlebnisse und Erfahrungen im Leben und in ihrem Alltag. Der Phantasie werden keine Grenzen gesetzt. Auch Berichte über Filme, Spiele oder Sport sind in diesem Genre der Podcasts zu finden. Themen-Podcasts sollen Nischen abdecken, die im klassischen Radio keinen Platz finden. Dazu gehören Reiseführer, Lern-Podcasts, beispielsweise zum Erlernen einer Sprache, sowie Podcasts zu informationstechnischen Themengebieten. Der Grad der Spezialisierung differiert von Podcast zu Podcast, von Sendung zu Sendung und von Moderator zu Moderator. Grundsätzlich ist anzumerken, dass die Grenzen zwischen den einzelnen Podcasts-Genres oft verschwimmen und so keine klare Trennung stattfinden kann. Berichte aus einem Personality-Podcast können sich durchaus auch mit Berichten aus Themen-Podcasts überschneiden. Um Podcasts zu bestimmten Themen zu finden, gibt es die Möglichkeit in Suchmaschinen oder Podcast-Verzeichnissen nach bestimmten Schlagwörtern zu suchen. So kann vermieden werden, dass sich der Suchende nur auf ein Genre beschränkt und so Angebote findet, die nicht einhundertprozentig auf seine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Des Weiteren besteht die Möglichkeit durch Video-Podcasts Fernsehsendungen zu abonnieren und diese herunterzuladen. Mit Screencasts können beispielsweise Computerprogramme durch bewegte Screenshots erklärt werden. Es handelt sich hier um eine besondere Art von Video-Podcasts, bei denen oftmals der Bildschirm eines Computers abgefilmt wird. Video- und Audiodateien sind allerdings nicht die einzigen Dateien, die sich nach dem Podcast-Prinzip verbreiten lassen. So genannte 'Doccasts' oder 'Photocasts' zeigen eine Abfolge von Dokumenten oder Fotografien. Ein Newsletter oder ein Urlaubsfotoalbum kann durch einen solchen Cast veröffentlicht werden. Viele Medienunternehmen nutzen Podcasts für eine „Zweitverwertung ihrer Inhalte“ (Horn Fiene, 15). Das heißt, dass Themen erst im Radio oder Fernsehen ausgestrahlt werden und später dann in Form eines Podcasts wieder angeboten werden. Diese Dienste werden zunehmend kostenpflichtig. Der Vorteil liegt für den Abonnenten darin, dass er sich den Podcast zu einem beliebigen Zeitpunkt ansehen beziehungsweise anhören kann und nicht von einer Sendezeit abhängig ist. Durch Zusatzmaterial wie Interviews oder weniger Werbung, kann der Podcast eine echte Alternative zu der klassischen Form des Radios oder Fernsehens darstellen.
Nutzung von Podcasts
Das Hauptinteressengebiet dieser Arbeit liegt in den Nutzungspotentialen von Podcasts. Es geht darum, wer Podcasts zu welchen Zwecken produziert und aus welcher Motivation heraus diese von Interessenten abboniert werden. Bevor dies genauer betrachtet werden kann, muss geklärt werden in welche Gruppen von Anbietern und Interessenten unterteilt werden kann. Es gibt drei große Gruppen, die ein Interesse haben, Informationen mittels Podcasts zur Verfügung zu stellen. Die erste große Gruppe wird durch den Bereich der Wissenschaft und Forschung repräsentiert. Der zweite Bereich umfasst die Wirtschaft und der dritte Bereich besteht aus den Privatpersonen. Das Interesse unterteilt sich wiederum in ein Kommerzielles und ein Nicht-Kommerzielles Interesse. Die Wissenschaft und Forschung verfolgt grundsätzlich keine kommerziellen Interessen. Wohingegen die Wirtschaft ein großes kommerzielles Interesse verfolgt. Bei Privatpersonen kann es einerseits um ideologische Gedanken gehen, d.h. der Produzent hat Spaß an der Technik und an der Selbstdarstellung, sowie Moderation und produziert aus diesen Beweggründen. Andererseits kann ein Entwickler einer Software auch ein kommerzielles Interesse verfolgen, in dem er sein Produkt via Podcast bekannt machen möchte, um die Aufmerksamkeit von Firmen auf sich zu lenken. Betrachtet man die Mediennutzung 2006 einer Studie, die von dem House of Research, Berlin, 2007 veröffentlicht wurde, kann folgendes Nutzungsverhalten bei Podcast-Nutzern abgelesen werden. Bei Personen ab 14 Jahren, wird das Radio 176 Minuten pro Tag genutzt, das Fernsehen 190 Minuten. Der Bundesdurchschnitt zur Nutzung des Internets 2006 bei Personen ab 14 Jahren liegt bei 39 Minuten pro Tag. Bei Podcast-Nutzern ist die Nutzung des Internets allein für private Zwecke doppelt so hoch, nämlich 112 Minuten. Für Schule, Beruf und Studium wird das Internet 223 Minuten täglich genutzt. Als Indikator für Nutzungspotentiale von Podcasts, sind folgende Diagramme ausschlaggebend.
DIAGRAMME
Nach der Betrachtung dieser Diagramme können folgende Ergebnisse abgeleitet werden. Privat produzierte Podcasts werden offensichtlich verstärkt auch in solchen Bereichen als Informationsquelle herangezogen, die bislang von professionellen bzw kommerziellen Anbietern dominiert wurden. Überraschend ist, dass auch bei den Themen Technik, Computer und IT-News mehr als die Hälfte der Produzenten keinen kommerziellen Hintergrund haben. Bei den Reiseberichten und Sprachkursen sind 2/5 nicht-kommerziellen Anbieter. Professionelle Anbieter dominieren auf Feldern wie „allgemeine Nachrichten“ und Wirtschaftsnachrichten. Über 90% der gehörten Podcasts werden bei den allgemeinen Nachrichten von Fernsehsendern, Radiosendern und Verlagen produziert. Hier ist deutlich zu erkennen, dass keine Verdrängung der privaten Podcaster stattfinden soll. Alle Anbietergruppen finden auf dem deutschen Markt Platz, ausschlaggebend ist der Inhalt.