Quilt: Unterschied zwischen den Versionen

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*Bauknecht, K.; Mühlherr, T.; Sauter, C.; Teufel, S.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit. Zürich, 1995.
 
*Bauknecht, K.; Mühlherr, T.; Sauter, C.; Teufel, S.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit. Zürich, 1995.
 
*Dix, A.; Finlay, J.; Abowd, G.; Beale, R.: Human-Computer Interaction. Edingburg Gate (u.a.): Pearson Education Limited, 2004. S. 663-715.
 
*Dix, A.; Finlay, J.; Abowd, G.; Beale, R.: Human-Computer Interaction. Edingburg Gate (u.a.): Pearson Education Limited, 2004. S. 663-715.
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[[category:Interaktion und Kommunikation]]
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Version vom 10. Dezember 2008, 11:00 Uhr

Unter "Quilt" versteht man ein Ko-Autoren-System, das koordinierende Funktionen durch Bereitstellen von Planungshilfen oder gemeinsame Datenverwaltung bereitstellt. Es besteht aus einem Dokument als Fundament in Form eines Textes, Tabelle oder Graphik, Revisionsvorschlägen und durch Verweise miteinander vernetzten Knoten, die handschriftlichen Kommentaren entsprechen und ebenfalls eine Verbindung zum Basisdokument aufweisen. Man unterscheidet dabei private, nur für den Autor sichtbare Kommentare, öffentliche Kommentare für alle mit entsprechender Leseberechtigung und adressierte Kommentare für explizit adressierte Benutzer. Quilt definiert flexible Nutzerprofile mit verschiedenen Zugriffsrechten für einzelne Knoten, wie Autor, der alle Rechte bzgl. seines Textes besitzt, Ko-Autor, der Kommentare und Revisionsvorschläge machen darf, Kommentator, der Kommentare lesen und erstellen kann, und der Leser mit Leseberechtigung der Beiträge. Diese Rollen können je nach Verlauf der Zusammenarbeit Veränderungen unterliegen. So können beispielsweise Personen, die viele nützliche Kommentare gemacht haben, in die Autorenrolle wechseln. Diese benötigte Flexibilität der Rollen muss in der Groupware-Technologie berücksichtigt werden. Das Problem bei der Rollenzuweisung ist, dass man zu Beginn der Gruppenarbeit die Teilnehmer hinsichtlich ihrer Fähigkeiten noch nicht abschätzen kann. Bei einer Fehleinteilung kann es passieren, dass sich manche Mitglieder zurückgesetzt fühlen, was zur Demotivation führen kann.

Literatur

  • Bauknecht, K.; Mühlherr, T.; Sauter, C.; Teufel, S.: Computerunterstützung für die Gruppenarbeit. Zürich, 1995.
  • Dix, A.; Finlay, J.; Abowd, G.; Beale, R.: Human-Computer Interaction. Edingburg Gate (u.a.): Pearson Education Limited, 2004. S. 663-715.