Multimedia-Datenformate: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Oktober 2005, 21:41 Uhr
MP3
- steht für MPEG-1 Audio Layer 3
- wurde 1987 am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen entwickelt
- ist ein Kompressionsverfahren um die Datenmenge von Audiodateien zu verkleinern
- Anwendungsgebiete:
- häufig in Musiktauschbörsen
- zur Umwandlung von Audio-CD’s zur Archivierung oder zur Benutzung von MP3-Player
- zur Komprimierung eigener Aufnahmen
Das Datenformat MP3 ist weltweit bekannt und sehr weit verbreitet. Durch die häufige Nutzung zur Verbreitung urheberrechtlich geschützter Musiktitel in Tauschbörsen hat das Format aber auch einen hohen Negativ-Bekanntheitsgrad erreicht.
Technik: verlustbehaftete Datenreduktion, d.h. die Menge der „Rohdaten“ wird reduziert durch:
- Kanalkopplung des Stereosignals
- Nicht hörbare Frequenzen (das für einen Erwachsenen erfassbare Spektrum deckt etwa den Bereich 20 Hz bis 18 kHz ab) werden abgeschnitten
- Maskierungseffekt: das menschliche Gehör ist nicht in der Lage, bei sehr lauten Bässen gleichzeitig sehr leise Töne im mittleren Frequenzbereich wahrzunehmen. Die Bässe maskieren hier also die Mitten. Also können diese Mitten entfernt, bzw. mit geringerer Qualität übertragen werden.
--> Datenreduktion um ~Faktor 10
… weitere Daten zur Seite „Multimedia-Datenformate“
Multimedia bezeichnet die verknüpfte Anwendung unterschiedlicher Medientypen in einem rechnergestützten System. Multimedia-Datenformate sind zum Beispiel Audioformate wie MP3 oder AAC oder Videoformate wie FLV. +