Programmierter Unterricht
Beim programmierten Unterricht wird den Schülern der Stoff portionsweise dargeboten, wobei sie nach ihren individuellen Bedürfnissen den angebotenen Überprüfungen, Pausen, Sprüngen innerhalb des Angebots etc. selbständig folgen. In der Anfangsphase lag das Lernmaterial in gedruckter Form vor, später als Lernsoftware.
Der Programmierte Unterricht wurde in den 60er Jahren von Skinner/Watson und dem Behaviorismus maßgeblich beeinflusst. Dem Lernen am Computer wurde eine hohe Behaltensquote sowie eine verbesserte Transferleistung des Gelernten zugeschrieben. Man hoffte, die Lehrenden überflüssig zu machen und im Computer einen gerechteren Informationsvermittler zu haben, der individuell auf die Probleme der Lernenden eingehen kann. Die entwickelten Drillsysteme hatten nur mäßigen Erfolg.
Literatur
Kalkbrenner, G. (1996): Computerunterstütztes Lernen und Teledienste. Wiesbaden.
Links
Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Programmierter_Unterricht
(zuletzt geprüft am 15.07.2008)