Kurzzeitgedächtnis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. Februar 2009, 10:55 Uhr
Kurzzeitgedächtnis ist ein Begriff zur Klassifizierung bestimmter Gedächtnis-Phänomene und dient insbesondere der Abgrenzung zum Langzeitgedächtnis.
Das Mehrspeichermodell des menschlichen Gedächtnisses sieht drei Speicher vor: sensorisches Gedächtnis, Arbeits- oder Kurzzeitgedächtnis (KZG) und Langzeitgedächtnis.
Umwelteindrücke, die vom sensorischen Gedächtnis als potentielle Information identifiziert wurden, werden zum KZG (Englisch: working memory) geleitet, welches sich durch eine kurze Speicherdauer und eine geringe Kapazität auszeichnet. Das KZG soll eine Kapazität von etwa 7 +/- 2 Informationseinheiten besitzen. Hier wird Information aktiv gehalten und bei weiterer Relevanz an die nächste Instanz weitergeleitet. Nicht mehr benötigte Information wird wiederum gelöscht oder überschrieben.
„Working memory provides a crucial interface between perception, attention, memory and action“ (Baddeley 1986)
Literatur
Baddeley, A. (1986): Working memory. New York: Oxford University Press