Anforderungs- und Bedarfsanalyse: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie liefert zum einen sehr gute Ergebnisse in der Phase der Datenerhebung, zum anderen kann man mit ihr durch geschickte Konzeption der Fragen vorab Analysemöglichkeiten erstellen, die danach nur noch ausgewertet werden müssen. Hat man schon gewisse Hypothesen zum Bedarf, die man überprüfen will, so kann man sich ein Raster an geschlossenen Fragen anlegen, dass den Sachverhalt verifiziert oder falsifiziert. Vorab sollte ein Codierungsplan erstellt werden, bei dem Antwortmöglichkeiten mit Anforderungen mit Hilfe von Variabeln in Beziehung gesetzt werden.(siehe [[Benutzerforschung]] Dadurch kann man später in Form statistischer Auswertungen ein genauen Bild der Erhebungssituation machen. Will man sich einen breiten Überblick über die Situation schaffen, kann man offene Fragen dafür verwenden und so ein breites Feld abdecken.
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Die Präsentation kann – bei geschlossenen Fragen – durch den Einsatz von Diagrammen und Tabellen erfolgen. Bei offenen Fragen muss man diese neu analysieren und gegebenenfalls textuell präsentieren.
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Version vom 17. April 2008, 20:05 Uhr

Die Anforderungs- und Bedarfsanalyse lässt sich in die Gruppe der Informationsbedarfsanalyseeinordnen. Sie wird in der Softwarekonzeption um Bedarf und Anforderung an ein zu konzeptionierendes System herauszukristallisieren.

Drei Begriffe stehen im Rahmen der Analyse im Mittelpunkt: Anforderung, Bedürfnis und Bedarf.

  • Unter den Begriff Anforderung fallen sowohl technische, als auch ideelle Standards, die ein System erfüllen muss, um effektiv und effizient im Gebrauch zu sein.
  • Unter Bedürfnis (des Nutzers) fasst man alle vom User als gut erachteten und geforderten Features zusammen, die das System umfassen soll.
  • Der Bedarf des Nutzers geht über diese genannten Features hinaus und beinhaltet auch die Eigenschaften, die der Nutzer aus Unwissenheit oder Inkonsequenz nicht angegeben hat.
    • Sharp(2007) definiert Bedarf/ requirement wie folgt: „A requirement is a statement about an intended product that specifies what it should do or how it should perform. One of the aims of the requirement activity is to make the requirements as specific, unambiguous and clear as possible.”

Aufbau

Es gibt verschiedene Techniken/ Methoden zur Bedarfsaufdeckung zu besseren Softwarekonzeption. Grob lassen sich drei Phasen herausstellen:


Methoden der Bedarfsanalyse

Jede Methode zeigt andere Ausprägungen und Stärken in den einzelnen Phasen auf:

Befragung:

Die Befragung ist eine indirekte Methode zur Ermittlung von Aussagen über einen Sachverhalt. Sie liefert zum einen sehr gute Ergebnisse in der Phase der Datenerhebung, zum anderen kann man mit ihr durch geschickte Konzeption der Fragen vorab Analysemöglichkeiten erstellen, die danach nur noch ausgewertet werden müssen. Hat man schon gewisse Hypothesen zum Bedarf, die man überprüfen will, so kann man sich ein Raster an geschlossenen Fragen anlegen, dass den Sachverhalt verifiziert oder falsifiziert. Vorab sollte ein Codierungsplan erstellt werden, bei dem Antwortmöglichkeiten mit Anforderungen mit Hilfe von Variabeln in Beziehung gesetzt werden.(siehe Benutzerforschung Dadurch kann man später in Form statistischer Auswertungen ein genauen Bild der Erhebungssituation machen. Will man sich einen breiten Überblick über die Situation schaffen, kann man offene Fragen dafür verwenden und so ein breites Feld abdecken. Die Präsentation kann – bei geschlossenen Fragen – durch den Einsatz von Diagrammen und Tabellen erfolgen. Bei offenen Fragen muss man diese neu analysieren und gegebenenfalls textuell präsentieren.

  • Interviews:
  • Fragebögen:

Beobachtungen:

  • indirekte Beobachtung:
  • direkte Beobachtung:
  • Kontextanalys:

Aufgabenbeschreibungen (task description):

Aufgabenanalyse: (task analyses)

  • Hierarchical Task Analysis:

Quellen

  • Sharp, Helen; Rogers, Yvonne; Preece, Jenny: Interaction Design – beyond human-computer interaction.; Hoboken, NJ [u.a.]: Wiley, 2007
  • Carroll, John M: Making use, scenario based design of human-computer interactions MIT Press, Cambridge, Mass [u.a.]; 2000
  • Beyer, Hugh; Holtzblatt, Karen: Contextual design – defining customer-centered systems; Kaufmann, San Francisco, Calif.; 1998
  • Constantine, L. L., & Lockwood, L. A. D. Software for use: A practical guide to the models and methods of usage-centered design. ACM Press, New York, NY; 1999
… weitere Daten zur Seite „Anforderungs- und Bedarfsanalyse
Die Anforderungs- und Bedarfsanalyse lässt sich in die Gruppe der Informationsbedarfsanalysen einordnen. Sie wird in der Softwarekonzeption eingesetzt, um Bedarf und Anforderung an ein zu konzipierendes System herauszukristallisieren. +