Informationsrezeption: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Art und Weise, wie der menschliche kognitive Apparat funktioniert, hängt allerdings in hohem Maße davon ab, welche Ziele der Benutzer hat, wie er erzogen wurde, sowie von seiner Bildung und Motivation ab. | Die Art und Weise, wie der menschliche kognitive Apparat funktioniert, hängt allerdings in hohem Maße davon ab, welche Ziele der Benutzer hat, wie er erzogen wurde, sowie von seiner Bildung und Motivation ab. | ||
Version vom 18. Januar 2007, 17:22 Uhr
Unter Informationsrezeption versteht man in der Informationswissenschaft die Aufnahme von Informationen durch den Menschen bzw. den Benutzer eines Informationssystems. Die zentrale Frage hier ist, welche Faktoren die Informationsrezeption bestimmen. Hierzu gibt es grundsätzlich zwei grosse Klassen von Faktoren - Faktoren, die die Benutzerseite betreffen, und Faktoren, die sich auf die Seite des Informationssystems beziehen.
Faktoren auf der Benutzerseite
Hierzu gehört einerseits die Art und Weise, wie der menschliche kognitive Apparat funktioniert und wie er aufgebaut ist: z.B. wodurch zeichnen sich die menschlichen Wahrnehmungsprozesse aus, welche Rolle spielt die Aufmerksamkeit bei der Informationsrezeption und -verarbeitung, wo werden Informationen gespeichert, welche Gedächtnistypen werden unterschieden, welche Strategien wenden Menschen beim Problemlösen an, welche Denkmuster lassen sich feststellen usw (sihe hierzu auch: Multimediapsychologie). Die Art und Weise, wie der menschliche kognitive Apparat funktioniert, hängt allerdings in hohem Maße davon ab, welche Ziele der Benutzer hat, wie er erzogen wurde, sowie von seiner Bildung und Motivation ab.
Faktoren auf der Seite des Informationssystems
Die Informationsrezeption hängt andererseits auch von der Art und Weise ab, wie die Information präsentiert wird bzw. wie das Informationssystem aufgebaut ist (der Architektur des Informationssystems): z.B. in welchem Kode wird die Information präsentiert (Text vs. Bild), welcher Wahrnehmungsmodus benötigt wird (visuell vs. akustisch), inwieweit zeichnet sich das Informationssystem durch Interaktivität aus, inwieweit ist das Informationssystem 'usable' (benutzertauglich) usw.