Wissen: Unterschied zwischen den Versionen

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* Kuhlen, Rainer; Thomas Seeger; Dietmar Strauch (Hrsg., 2004): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5. Auflage. München: K. G. Saur
 
* Kuhlen, Rainer; Thomas Seeger; Dietmar Strauch (Hrsg., 2004): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5. Auflage. München: K. G. Saur
 
* Kunz, Werner; Horst Rittel (1972). Die Informationswissenschaften. Mün­chen
 
* Kunz, Werner; Horst Rittel (1972). Die Informationswissenschaften. Mün­chen
 
[[category:Wissens- und Informationsmanagement]]
 

Version vom 6. August 2008, 10:44 Uhr

Seit der Antike wird darüber diskutiert, was Wissen ist und wie es am besten definiert wird. Aus informationswissenschaftlicher Sicht kann Wissen nur im Zusammenhang mit Daten und Information erklärt werden. "Daten" (Angaben, Zeichenfolgen, symbolische Abbildungen von Sachverhalten) werden in Handlungszusammenhängen (-kontexten) zu Informationen und können dann von den Beteiligten in ihren Wissensbestand aufgenommen werden.

Wissen ist also in einem beliebigen System (das kann z.B. ein Mensch oder ein künstliches System sein) die Grundlage für die Kommunikation mit der Umwelt und die Befähigung zum Handeln. Das (durch Lernen, Mitteilung, eigene Erkenntnis) erworbene Wissen ermöglicht das Verstehen von Botschaften und die Integration neuen Wissens, also von Informationen oder systematisch durch Lernen erworbenen Wissens.

Begriffe sind Moden und Veränderungen unterworfen, so auch "Wissen". Seit einiger Zeit sind z.B. die Begriffe "Wissensmanagement" und "Wissensgesellschaft" in Mode:

  • Wissensgesellschaft: Dahinter verbirgt sich die Ansicht, dass der Erwerb ("lebenslanges Lernen") und die Weitergabe von Wissen eine wichtige Grundlage der modernen Gesellschaft sind. Gleichzeitig leben wir aber in einer Informationsgesellschaft (dies der etwas ältere Begriff), die darauf gründet, dass der Zugang zu Informationen, v.a. allem über neue Medien wie das Internet, alle Lebensbereiche (Arbeit, Lernen, Freizeit) zunehmend durchdringt.
  • Wissensmanagement: Auch hier ist "Informationsmanagement" der ältere Begriff (aus den 1970er Jahren), hinter dem die Forderung nach effizienter Informationsbeschaffung und -vermittlung steht (Produktionsfaktor "Information"). Wissensmanagement hat natürlich letztendlich auch die Informationsversorgung zum Ziel, denn das Wissen soll ja kein Selbstzweck sein. Neu ist an dem Begriff eigentlich nur, dass das "Wissen in den Köpfen" als Wissensquelle für Unternehmen und Organisationen in den Fokus rückt.

Webquellen

Literatur

  • Kuhlen, Rainer; Thomas Seeger; Dietmar Strauch (Hrsg., 2004): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation. 5. Auflage. München: K. G. Saur
  • Kunz, Werner; Horst Rittel (1972). Die Informationswissenschaften. Mün­chen
… weitere Daten zur Seite „Wissen
Wissen ist in einem beliebigen System (z.B. einem Menschen oder einem künstlichen System) die Grundlage für die Kommunikation mit der Umwelt und die Befähigung zum Handeln. +